Institut für Gemüsebau

Rucola-N-Future

Rucola im Klimaschrank
Rucola im Klimaschrank

Projektlaufzeit
2016

Identifizierung von Züchtungskriterien und Wirkungsmechanismen der Stickstoffdüngung bei Rucola-Sorten unter prognostizierten klimatischen Bedingungen

Die prognostizierte Erhöhung der atmosphärischen CO2-Konzentration und der Temperatur in Kombination mit abnehmenden sommerlichen Niederschlägen werden die Gemüseproduzenten vor neue Herausforderungen stellen. Neben qualitativ hochwertigen Produkten sind hohe Erträge und Krankheitsresistenz der Pflanzen von großem Interesse und somit wichtige Züchtungsschwerpunkte.

In diesem Projekt soll Rucola als eine schnellwüchsige Kultur von internationalem Interesse unter kontrollierten gegenwärtigen und zukünftigen Klimabedingungen in Klimaschränken angezogen werden. Zusätzlich zur Erhöhung der CO2-Konzentration und der Temperatur wird die Gabe von unterschiedlichen Stickstoff–Düngeformen variiert.

Dafür wird der Partner Enza Zaden zwei Rucola-Genotypen von unterschiedlichem Phänotyp und verschiedenen Krankheitsresistenzen einbringen. Physiologische Parameter und die äußere Qualität (Phänologie und Ertrag) sollen erfasst werden. Zusätzlich wird die inhaltsstoffliche Zusammensetzung und die Resistenz gegenüber Falschem Mehltau untersucht.
Die Erkenntnisse über die Züchtungskriterien und Stickstoff-Düngeformen für die Modellpflanze Rucola sollen der Entwicklung neuer Sorten und Düngestrategien für den zukünftigen Gemüsebau dienen.

Projektpartner - extern
Enza Zaden Deutschland GmbH & Co. KG
Yara GmbH & Co. KG

Projektpartner - intern
Institut für Bodenkunde und Pflanzenernährung
Institut für Weinanalytik und Getränkeforschung

 

Ansprechpartnerin

Lilian Schmidt
Dr. Lilian Schmidt