HRK-Audit kompakt „Internationalisierung der Hochschulen“

Erfolgreiche Teilnahme am HRK-Audit kompakt „Internationalisierung der Hochschulen“: Hochschule Geisenheim stellt Weichen für die Zukunft

Die Projektgruppe der Hochschule Geisenheim mit dem Zertifikat.

„Wir wissen genau: Unsere Studierenden erwarten nach dem Abschluss die Anforderungen eines in hohem Maße globalisierten Arbeitsmarktes. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern forschen zu Themen und Herausforderungen, die nur im globalen Verbund zu bewältigen sind; beispielhaft seien der Klimawandel, eine nachhaltige Lebensmittelproduktion und -logistik sowie die Wahrung von Biodiversität genannt. Die Internationalisierung ist deshalb ein zentraler Baustein in der Strategie unserer Hochschule; nur mit einem klaren internationalen Profil können wir unseren Studierenden und Mitarbeitenden Chancen eröffnen und gesamtgesellschaftliche Mehrwerte schaffen“, betont Prof. Dr. Hans Reiner Schultz, Präsident der Hochschule Geisenheim. Um sich selbst zu stärken, hat die Hochschule Geisenheim deshalb 2019 in einem zehnmonatigen Prozess das Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) durchlaufen und erfolgreich abgeschlossen. Dafür erhielt sie im Rahmen der HRK-Jahreskonferenz in Berlin das offizielle Zertifikat.

Mit dem Audit unterstützt das Projektteam der HRK deutsche Hochschulen bei der systematischen Erarbeitung und Weiterentwicklung einer gesamtinstitutionellen Internationalisierung. Eine Projektgruppe, in der alle Studien-, Forschungs- und Verwaltungsbereiche der Hochschule repräsentiert waren, reflektierte im Rahmen des Audits den aktuellen Stand der Internationalisierung an der Hochschule Geisenheim und erarbeitete prioritäre Ziel und Strategien für die Zukunft.

Auch wenn schon jetzt bereits rund 30 Prozent aller Studierenden allein über ERASMUS+ Studien- oder Praxiserfahrung im Ausland sammeln, möchte die Hochschule Geisenheim diesen Anteil weiter erhöhen. Im Zuge der Reakkreditierung von Studiengängen prüfen die Verantwortlichen, ob es möglich ist, zusätzliche englischsprachige Module ins Curriculum zu integrieren. Damit soll die Hochschule einerseits für internationale Studierende noch attraktiver werden. Andererseits kann die Hochschule damit Studierenden, die aufgrund ihrer finanziellen oder privaten Situation weniger mobil sind, eine sogenannte Internationalisierung zu Hause bieten. Mitarbeitende in der Verwaltung sollen unter anderem mit Sprachkursen auf die umfassende Internationalisierung der Hochschule vorbereitet werden.

„Das Audit, die darin erarbeiteten Ziele und Maßnahmen sowie die Empfehlungen des Expertenteams sind eine gute Basis, die Internationalisierung an unserer Hochschule unter Einbezug aller Bereiche noch besser zu systematisieren“, so Dipl.-Ing. Agr. Sonja Thielemann, Leiterin des International Office der Hochschule Geisenheim. Gleichzeitig verwies sie auf die Internationalisierungserfolge der Hochschule in der Vergangenheit: Die Hochschule hat schon heute einen Anteil von rund 13 Prozent internationaler Studierender. Fünfzig Prozent der Masterabsolventinnen und -absolventen sind Bildungsausländer; der Durchschnitt an deutschen Hochschulen liegt bei 18 Prozent. Ein Viertel der Studiengänge an der Hochschule Geisenheim sind international, werden also entweder auf Englisch oder mit internationalen Partnern angeboten. Auch hier liegt Geisenheim deutlich über dem deutschlandweiten Schnitt (elf Prozent).

Die Hochschule Geisenheim hat schon heute rund 160 internationale Kooperationspartner – Hochschulen, Universitäten sowie Forschungseinrichtungen – in allen Teilen der Welt. Dieses starke Netzwerk wird sie künftig noch intensiver zum Vorteil ihrer Studierenden und zur Sichtbarmachung ihrer wissenschaftlichen Arbeit nutzen.

Kontakt an der Hochschule Geisenheim

Sonja Thielemann
Dipl.-Ing. Agr. Sonja Thielemann
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Tel. +49 6722 502 718
Sonja.Thielemann(at)hs-gm.de Details