Matthias Olberz

Matthias Olberz, M.Sc.

Organisationseinheit(en):IT und Rechenzentrum
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65366 Geisenheim
Forschungsprojekte

Projektanfang: 01.01.2016
Projektende: 31.12.2018
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Im Rahmen des Projekts GSEHEN entwickelt die Hochschule Geisenheim, Institut für Gemüsebau eine praktisch anwendbare Softwareumsetzung der Geisenheimer Steuerung. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den für eine teilautomatische Realisierung der Geisenheimer Steuerung und der lückenlosen Dokumentation der für die Softwareumsetzung benötigten Algorithmen und Parameter. Zum einen sollen Experimente die Qualität der Parameter nachhaltig überprüfen und sichern, zum anderen werden diese durch eine öffentlich verfügbare Datenbank für die automatische Softwareumsetzung zugänglich gemacht. Diese Datenbank soll sicherstellen, dass zukünftig bei Berechnung der Geisenheimer Steuerung immer auf aktuelle und zuverlässige Basisdaten zurückgegriffen werden kann. Die im Laufe des Projekts entstehenden Programme und Dokumentationen sollen unter Open Source Lizenzen veröffentlicht werden. Dadurch kann eine qualitativ hochwertige und den wissenschaftlichen Ansprüchen entsprechende Umsetzung der Geisenheimer Steuerung in jeglicher Form von Software gefördert werden. Damit sichert das Projekt GSEHEN die praktische Anwendung und die wissenschaftliche Grundlage der Geisenheimer Steuerung auch in der Zukunft.

Projektanfang: 01.01.2012
Projektende: 31.12.2015
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Im Rahmen eines durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung geförderten Innovationsvorhabens bringt das Institut für Gemüsebau der Hochschule Geisenheim in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD) und Helm-Software unter dem Namen „GS-Mobil“ die Geisenheimer Bewässerungssteuerung für Feldgemüse noch näher an die Praxis. Das Prinzip der Geisenheimer Steuerung beruht auf einer Bilanzierung von Referenzverdunstung, Niederschlag und Bewässerung. Dazu müssen vom Anwender kulturspezifische Daten erhoben werden. Das Ziel der Forschung am Institut für Gemüsebau ist nun die Modellierung der Verdunstung der Pflanzen in Abhängigkeit vom Wachstum, um die vom Anwender erforderlichen Angaben zu minimieren. Hierfür konnte moderne Bewässerungs- und Messtechnik angeschafft werden, die den höchsten Qualitätsstandards entspricht. Die Verdunstung der Pflanzen dient dann als Grundlage für mobile Bewässerungsempfehlungen. Dazu wird Helm-Software die benötigte Netz-Infrastruktur schaffen und eine Smartphone-App entwickeln. Diese soll zukünftig Gemüsebauern in ganz Deutschland zuverlässige Bewässerungsempfehlungen auf Basis der vom DWD individuell bereitgestellten Verdunstungsdaten liefern. Mit diesem Projekt wird die gemüsebauliche Bewässerungsteuerung anwendungsfreundlicher, ressourcenschonender und zudem mobil.

Vorträge