Eva Mosner studierte von 1998 bis 2004 Diplom-Biologie mit dem Schwerpunkt Pflanzenökologie und Naturschutz an den Universitäten Marburg und Potsdam. 2005 war sie angestellt als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Department Landschaftsökologie. Von 2006 bis 2009 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Marburg im Fachgebiet Naturschutzbiologie und promovierte dort im Jahr 2012. Parallel arbeitete sie von 2009 bis 2014 an der Bundesanstalt für Gewässerkunde im Referat für ökologische Wirkungszusammenhänge. Seit Juni 2014 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für angewandte Ökologie, Professur für Biodiversität und Ökosystemfunktionen.
Projektanfang: 01.09.2023
Projektende: 31.08.2027
Förderer: Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie
Projektanfang: 01.02.2019
Projektende: 31.01.2022
Förderer: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Projektanfang: 01.07.2014
Projektende: 30.09.2015
Förderer: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Im Bundesnaturschutzgesetz wurde festgelegt, dass ab 2020 bei Pflanzungen in der freien Landschaft gebietsheimisches Pflanzmaterial zu verwenden ist. Für Gehölze gibt es jedoch kaum belastbare Untersuchungen zur genetischen Differenzierung von Populationen in Deutschland und entsprechend ist eine plausible Ausweisung von Herkunftsgebieten kaum möglich. Ziel des Projektes war es, auf Basis von populationsgenetischen Untersuchungen zweier Modellarten, dem Faulbaum (Franula alnus) und dem Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus), Aussagen zur räumlich-genetischen Struktur der Populationen in Deutschland und damit zur Abgrenzung regionaler Herkünfte zu liefern als Grundlage für die Ausweisung geeigneter Erntevorkommen und die Gewinnung von herkunftsgesichertem Saatgut.