Verschlüsse und Verpackungen für Wein

Alternative Flaschenverschlüsse und Verpackungen für Wein

Der Anteil „alternativer“ Flaschenverschlüsse hat sich in den vergangenen fünfzehn Jahren signifikant erhöht. Während in den 90er Jahren der Anteil der Natur- und technischen Korkverschlüsse (Naturkork, Agglomeratkork, Zweischeiben-Agglomeratkork) noch bei fast 100 Prozent lag, entfallen auf diese traditionellen, innenabdichtenden Verschlüsse schätzungsweise heute nur noch rund 20 - 30 Prozent Marktanteil, wobei sich die Anteile der unterschiedlichen Weinflaschenverschlüsse stetig ändern und eine eindeutige Darstellung der Marktsituation momentan nicht möglich ist.

Ebenso steigt der Anteil an alternativen Verpackungen für Wein, wie zum Beispiel PET-Flaschen, Bag in Box, Kartonverpackungen oder auch Großgebinde (> 20 L) für den Offenweinausschank.

Wesentliche Punkte bei der Auswahl des geeigneten Flaschenverschlusses bzw. der geeigneten Verpackung sind die Produktsicherheit, lebensmittelrechtliche Anforderungen und der Verbraucherschutz. Bei Wein stehen neben den technischen Aspekten bei Abfüllung und Lagerung aber insbesondere auch sensorische Anforderungen hinsichtlich der Geruchs- und Geschmacksneutralität und der Einfluss des Verschlusses bzw. der Verpackung auf das Reifungs- und Alterungsverhalten im Vordergrund.

Im Institut für Oenologie werden regelmäßig die aktuell am Markt erhältlichen Verschluss- und Verpackungssysteme sowie Prototypen neuer Verschlüsse und Weinverpackungen auf deren Eignung zur Lagerung von definierten Zeiträumen und Lagerbedingungen getestet. Hierbei werden sowohl analytische, als auch sensorische Parameter untersucht.

 

 

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Christoph Schüßler
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