Johanna Döring

Prof. Dr. Johanna Döring

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Publikationen
Forschungsprojekte

Projektanfang: 01.07.2023
Projektende: 30.06.2026
Förderer: Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft

Ziel des hier beschriebenen Projektes ist die Quantifizierung des Beitrages des Bioweinbaus zur ökologischen Nachhaltigkeit in der Weinbauregion Rheingau. Hierfür wird in Kooperationen mit verschiedenen weinbaulichen Praxisbetrieben analysiert, wie sich die Umweltwirkung des Weinbaus im Rahmen der Betriebsumstellung von integrierter auf ökologische Bewirtschaftung bezüglich Klima, Biodiversität, Gewässerschutz, Bodenfruchtbarkeit sowie Ressourceneffizienz auswirkt.

Hochschule Geisenheim
© © Dr. Johanna Döring

Projektanfang: 01.05.2023
Projektende: 30.04.2026
Förderer: Forschungsring des Deutschen Weinbaus

Das Ziel der Untersuchung ist es, Langzeiteffekte integrierter, ökologischer und biodynamischer Bewirtschaftung in Bezug auf die physiologische Aktivität der Reben, die Durchwurzelung des Bodens und auf die Funktion des Mikrobioms aufzudecken. Hierbei steht im Vordergrund, zu verstehen, wie tolerant gegenüber Trockenstress die Reben in den verschiedenen etablierten Bewirtschaftungssystemen sind. Die potenziellen Mechanismen der Trockenstresstoleranz sollen ergründet werden, um auf eine zukünftige Reaktion der Reben innerhalb der verschiedenen Bewirtschaftungssysteme im Zuge des Klimawandels zu schließen. Dies eröffnet die Möglichkeit, Bewirtschaftungsmaßnahmen, die charakteristisch für ein Anbausystem sind, in Zukunft gezielt einzusetzen, um eine höhere Anpassung an Trockenheit mit minimierten Ertragsverlusten zu erzielen und gleichzeitig Boden und Ressourcen zu schonen.

Hochschule Geisenheim
© Dr. Johanna Döring

Projektanfang: 17.06.2019
Projektende: 31.05.2024
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Die Bekämpfung des Falschen Mehltaus der Rebe, hervorgerufen durch Plasmopara viticola, ist eine der großen Herausforderungen im Weinbau, insbesondere im ökologischen Weinbau. Aufgrund des drohenden Verbots kupferhaltiger Pflanzenschutzmittel und wegen massiver Auswirkungen des Klimawandels gerät der ökologische Weinbau zunehmend in eine wirtschaftliche Krise. Daher ist das Ziel des beantragten Verbundvorhabens "VITIFIT", einen Maßnahmenkatalog mit praxistauglichen Strategien zur Gesunderhaltung der Rebe zu erarbeiten. So sollen Anbaubedingungen verbessert, die Produktionssicherheit konsolidiert und damit betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit gewährleistet werden. Die Bekämpfungsstrategien im Bereich der Pflanzengesundheit werden im Wesentlichen auf Kupferminimierung (mikroverkapselte Kupfersalze) und Kupferersatz (Pflanzenextrakte; UVC-Technologie) sowie deren Kombination basieren. Flankierende anbau- und kulturtechnische Maßnahmen sollen das Inokulumpotential von P. viticola senken. Molekularbiologische Analysen werden sich dem pilzlichen Mikrobiom des Blattes unter den o.g. Bedingungen widmen. Besonderes Augenmerk soll auf den Pflanzenschutzmittelwirkstoff Kaliumphosphonat gelegt werden. Bereits existierende und neu gezüchtete pilzwiderstandsfähige Rebsorten (PIWIs) spielen in den erarbeiteten Handlungskonzepten eine zentrale Rolle. Hierbei stehen die Verbesserung der oenologischen Weinstilistik, die Marktakzeptanz von PIWIs sowie deren betriebliche Einführung im Fokus. Die Züchtung von PIWIs soll durch die Identifikation neuer Resistenzen gegen P. viticola und Einkreuzung in aktuelle Zuchtstämme vorangetrieben werden. Ein weiterer Schwerpunkt sieht die Adaption des Prognosemodells "VitiMeteo Rebenperonospora" an PIWIs vor. Im Sektor Wissens- und Technologietransfer sollen Kommunikation, Vernetzung und Informationsfluss zwischen Forschung und Praxis optimiert werden. Das Projekt VITIFIT soll einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung des "20%-Zieles" leisten.

Vorträge