Die Forschung am Institut für Gemüsebau ist auf pflanzlichen Wasserhaushalt und Bewässerung, auf Produktqualität, ökologische Lösungsansätze und auf die Auswirkungen des Klimawandels in der Gemüseproduktion u.a. in der stress-induzierten Pflanzentoleranz ausgerichtet.
Methodisch können wir Wirkmechanismen von der Einzelpflanzenebene unter kontrolliertesten Bedingungen bis hin zur Bestandsebene im Gewächshaus und im Feld identifizieren. Auf dieser Grundlage werden innovative Technologien und Verfahren für ressourcenschonende sowie ökologische Anbausysteme entwickelt. Dabei beleuchten wir die Produktqualität von Gemüse von fernerkundlicher Skala bis zur Metabolit-Ebene. Das Ziel der Steuerbarkeit der Gemüsequalität schließt eine positive Geschmacksentwicklung mit ein, was durch sensorische Beurteilung des Produkts validiert wird. Untermauert werden alle Ansätze zur Verbesserung der Nachhaltigkeit von Anbausystemen und Produktqualität durch das Bestreben, mithilfe zerstörungsfreier automatisierbarer Verfahren anwendungsorientierte Entscheidungshilfen zur Bewirtschaftungsweise und Management zu liefern. Im Kontext der Industrie 5.0 werden Verfahren des maschinellen Lernens eingesetzt, und durch datengestützte Anbausysteme die Weichen für einen nachhaltigen Gemüsebau der Zukunft gestellt.
Und hier finden Sie mehr zum Forschungsportfolio und zur Infrastruktur des Instituts für Gemüsebau.