Projektanfang: 01.07.2017
Projektende: 31.01.2022
Förderer: Hochschule Geisenheim University
Infrastrukturgroßprojekte bedeuten für den Raum, in welchem sie stattfinden, eine gravierende Transformation, welche häufig von Konflikten, Verzögerungen und Budgetüberschreitungen gekennzeichnet ist. Im Projekt MOVE sollen Wege gefunden werden, wie im Rahmen des Planungsprozesses mit der Komplexität dieser Vorhaben umgegangen werden kann. Dazu soll ein Problemlösungszyklus durchlaufen werden, in welchem die Planung sowie der Planungsgegenstand in seinem Umfeld (Straße und Landschaft) systemisch analysiert werden. Eine Exploration soll untersuchen, wie der Erfolg dieser Transformation vor dem Hintergrund einer hohen Zahl von Stakeholdern überhaupt gemessen werden kann.
Ein Modellierungsansatz zur Analyse der Planungsprozesse und seiner Auswirkungen auf das System Straße und Landschaft wird Hinweise auf mögliche Schwachstellen liefern. In der Folge sollen als besonders relevant erkannte Teilsysteme mithilfe des Sensitivitätsmodells nach Vester simuliert werden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden als Vorschläge einen Beitrag zur Optimierung des Erfolgs der Transformation leisten. M.Sc. Thomas Muschkullus promoviert in diesem Projekt.