Projektanfang: 14.06.2022
Projektende: 31.03.2023
Förderer: Europäische Kommission
Der Schwerpunkt der Hochschule Geisenheim in Forschung und Lehre liegt auf den Sonderkulturen und deren Produkten sowie der nachhaltigen Entwicklung von Kulturlandschaften und städtischen Freiräumen. Die Themen Klimawandel, Nachhaltigkeitsziele und Biodiversitätsverlust sind essentieller Bestandteile aller Forschungsfragen, denen sich Geisenheimer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im regionalen aber auch nationalen und internationalen Kontext widmen. Sie stellen sich damit in ihren Fachbereichen den globalen Anforderungen und tragen zur Bewältigung der Klimakrise bei.
Die Hochschule hat fünf Forschungsfelder definiert, in denen sie sich den Anforderungen der heutigen Zeit im Bereich der gesamten Wertschöpfungskette der Sonderkulturen – von der Landschaft zum Anbau über primäre und sekundäre Verarbeitungsprodukte bis hin zur Vermarktung und Ökonomie – widmet.
1. Ertragssichere, qualitätsorientierte und nachhaltige Anbausysteme für Sonderkulturen entwickeln
2. Agrarische Produkte mit Schwerpunkt pflanzliche Erzeugnisse innovativ und sicher verarbeiten und vermarkten und im Sinne der Bioökonomie nutzen
3. Kulturlandschaften und städtische Freiräume zukunftsfähig gestalten und weiterentwickeln
4. Risiken des Klimawandels beurteilen und Strategien zur Anpassung und Minderung der Folgen erarbeiten
5. Digitalisierung in der Produktion und Vermarktung von Sonderkulturen und in der durch Landschaftsplanung verwirklichten Abläufe.
Um Nachhaltigkeitsaspekte in der Forschung auf breiter Basis zu verankern, wurde in diesem Projekt apparative Ausstattung für die anwendungsbezogene Forschungs- und Innovationsinfrastruktur im Kontext der Nachhaltigkeit beantragt. Die Infrastruktur kommt vier der fünf oben genannten Forschungsfelder zu Gute, häufig auch in Querschnittsfunktion über mehrere Bereiche.
Projektanfang: 01.04.2016
Projektende: 31.12.2019
Förderer: Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand
Das Ziel bei der Entwicklung der begrünten Fassadenkacheln war ein optisch ansprechendes System, mit dem durch einen einfachen Modulsegmentaufbau große Gebäudeflächen kostengünstig und wartungsarm begrünt werden können. Der Modulaufbau ermöglicht sowohl für Neubauten als auch nachträglich für Altbauten eine speziell zugeschnittene Fassadenbegrünung mit verschiedensten Vegetationsbildern. Die grüne Fassade soll einen Dämmschutz sowie einen Fassadenschutz gegen Witterung bieten, die Hitze- und Staubbelastung reduzieren und damit die Umweltsituation spürbar verbessern. Dabei sollte die Grüne Wand aus textilem Pflanzenträger möglichst wartungsarm entwickelt werden. An der Hochschule Geisenheim wurde primär an der Pflanzenauswahl, deren vertikalen Entwicklung und Pflege für alle vier Himmeslrichtungen (N, S, O, W) geforscht. Für einen schnellen vertikalen Begrünungserfolg wurde zusätzlich die Voranzucht der Vegtation auf den textilen Trägerelementen im Gewächshaus untersucht.