Aktuelles aus dem Institut für allgemeinen und ökologischen Weinbau

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Zwei Geisenheimer Wissenschaftlerinnen in Wissenschaftlichen Beirat berufen

Gruppenbild Wissenschaftlicher Beirat DWA
Wissenschaftlicher Beirat, von li. nach re. 1. Reihe: Dr. Angelika Paschke-Kratzin, Dr. Imke Reese, Dr. Claudia Stein-Hammer (DWA), Prof. Dr. Markus Flesch, Mitte: Ursula Fradera (DWA), Prof. Dr. Nicolai Worm, Prof. Dr. Monika Christmann, hintere Reihe: Dr. Rudolf Nickenig, Prof. Dr. Kristian Rett, Prof. Dr. Doris Rauhut, Bildquelle: http://www.deutscheweinakademie.de

Experten beraten die Deutsche Weinakademie in allen Fragen der gesundheitlichen Wirkungen des Weins

Am 5. März 2018 fand in München die konstituierende Sitzung des neuen Wissenschaftlichen Beirates der Deutschen Weinakademie GmbH (DWA) statt. Neun Persönlichkeiten, darunter zwei Geisenheimer Wissenschaftlerinnen wurden von der Gesellschafterversammlung in das Gremium für die nächsten drei Jahre berufen.

Die Mikrobiologin Prof. Dr. Doris Rauhut, die Oenologin Prof. Dr. Monika Christmann sowie die Lebensmittelchemikerin Dr. Angelika Paschke-Kratzin (Hamburg) verantworten den weinwissenschaftlichen Bereich. Um ein derartiges komplexes Themengebiet kompetent zu beraten, ist der Beirat interdisziplinär besetzt.  

Die unabhängigen, ehrenamtlich tätigen Experten beraten die DWA in allen Fragen der gesundheitlichen Wirkungen des Weins. Denn nur mit ausgewiesener Fachkompetenz kann dieses Thema sachgerecht und verantwortungsvoll kommuniziert werden. 

Verstärkt sollen ausgewogene Stellungnahmen erarbeitet werden, die die belegten positiven Wirkungen des moderaten Weinkonsums und die ebenso belegten Risiken bei übermäßigem Konsum einer sachlichen Abwägung unterziehen. Die Differenzierung zwischen Genuss und Missbrauch ist für die Wissenschaftler selbstverständlich. Eine besondere Rolle soll dem Weingenuss im Rahmen einer mediterranen Lebensweise zukommen. Alle Experten stehen für einen Lebensstil mit gesunder Ernährung, Bewegung und Rauchverzicht, in dem das moderate Glas Wein einen gesundheitlichen Zusatznutzen habe.

Korrekte und verantwortungsvolle Information hat höchsten Stellenwert und mit ihrer Persönlichkeit, ihrer wissenschaftlichen Expertise und ihrer Glaubwürdigkeit stehen die Wissenschaftler für die sachgerechte Kommunikation der „Effekte des Weins zwischen Gesundheit und Risiko “ -  durchaus differenziert und kritisch.

 

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