Christoph Kiefer

Christoph Kiefer, M.Sc.

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Publikationen
Forschungsprojekte

Projektanfang: 01.05.2024
Projektende: 31.12.2028
Förderer: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz

Das Projekt zielt darauf ab, den Absatzindex der digitalen Absatzanalyse für die rheinland-pfälzische Weinwirtschaft weiterzuentwickeln und zu optimieren. Dies soll die Aussagekraft der Absatzanalyse für die Branche erhöhen und eine fundierte Grundlage für strategische Entscheidungen bieten. Zentrale Projektziele: 1. Entwicklung und Umsetzung einer Methodik zur repräsentativen Gewichtung o Entwicklung eines statistisch fundierten Verfahrens zur repräsentativen Gewichtung der Absatzdaten für das Bundesland Rheinland-Pfalz. o Sicherstellung, dass die Ergebnisse die Struktur der Weinwirtschaft in Rheinland-Pfalz realitätsnah abbilden und die Marktentwicklung präzise widerspiegeln. 2. Entwicklung und Umsetzung eines quartalsweisen Auswertungsmoduls o Einführung eines quartalsweisen Berichtssystems für die rheinland-pfälzische Weinwirtschaft, das sich an der bestehenden monatlichen Absatzanalyse orientiert. o Entwicklung eines automatisierten Auswertungsmoduls, das es ermöglicht, quartalsweise Berichte mit aktuellen Absatzdaten bereitzustellen. o Die quartalsweisen Berichte sollen den Akteuren der Weinwirtschaft (Weinerzeuger, Verbände, Politik) einen noch differenzierteren Einblick in die Marktentwicklung bieten. Mit diesen Maßnahmen wird die digitale Absatzanalyse weiter professionalisiert. Durch die quartalsweisen Berichte und die repräsentative Gewichtung der Absatzdaten erhalten die Akteure der rheinland-pfälzischen Weinwirtschaft regelmäßig aktuelle und fundierte Informationen zur Absatzentwicklung. Dies schafft eine verbesserte Datengrundlage für strategische Entscheidungen und unterstützt die wirtschaftliche Nachhaltigkeit der Branche

Projektanfang: 17.06.2019
Projektende: 31.12.2025
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Die Bekämpfung des Falschen Mehltaus der Rebe, hervorgerufen durch Plasmopara viticola, ist eine der großen Herausforderungen im Weinbau, insbesondere im ökologischen Weinbau. Aufgrund des drohenden Verbots kupferhaltiger Pflanzenschutzmittel und wegen massiver Auswirkungen des Klimawandels gerät der ökologische Weinbau zunehmend in eine wirtschaftliche Krise. Daher ist das Ziel des beantragten Verbundvorhabens "VITIFIT", einen Maßnahmenkatalog mit praxistauglichen Strategien zur Gesunderhaltung der Rebe zu erarbeiten. So sollen Anbaubedingungen verbessert, die Produktionssicherheit konsolidiert und damit betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit gewährleistet werden. Die Bekämpfungsstrategien im Bereich der Pflanzengesundheit werden im Wesentlichen auf Kupferminimierung (mikroverkapselte Kupfersalze) und Kupferersatz (Pflanzenextrakte; UVC-Technologie) sowie deren Kombination basieren. Flankierende anbau- und kulturtechnische Maßnahmen sollen das Inokulumpotential von P. viticola senken. Molekularbiologische Analysen werden sich dem pilzlichen Mikrobiom des Blattes unter den o.g. Bedingungen widmen. Besonderes Augenmerk soll auf den Pflanzenschutzmittelwirkstoff Kaliumphosphonat gelegt werden. Bereits existierende und neu gezüchtete pilzwiderstandsfähige Rebsorten (PIWIs) spielen in den erarbeiteten Handlungskonzepten eine zentrale Rolle. Hierbei stehen die Verbesserung der oenologischen Weinstilistik, die Marktakzeptanz von PIWIs sowie deren betriebliche Einführung im Fokus. Die Züchtung von PIWIs soll durch die Identifikation neuer Resistenzen gegen P. viticola und Einkreuzung in aktuelle Zuchtstämme vorangetrieben werden. Ein weiterer Schwerpunkt sieht die Adaption des Prognosemodells "VitiMeteo Rebenperonospora" an PIWIs vor. Im Sektor Wissens- und Technologietransfer sollen Kommunikation, Vernetzung und Informationsfluss zwischen Forschung und Praxis optimiert werden. Das Projekt VITIFIT soll einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung des "20%-Zieles" leisten.

Vorträge