Projektanfang: 01.10.2023
Projektende: 28.07.2027
Förderer: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Ziel des Projektes ist die sparsame Verwendung der wertvollen Ressource Wasser im Obstbau und Weinbau, wobei der Wassereinsatz optimiert und auf ein ertragsbringendes Minimum reduziert werden soll. Die Aufgaben der HGU in diesem Verbundprojekt liegen darin, Bewässerungsgaben in die Berechnung des Wasserhaushalts mit einem an der HGU entwickelten Wasserhaushaltsmodell miteinzubeziehen. In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern werden die Modellrechnungen in Exaktversuchen validiert (LWG Veitshöchheim) und IT-Infrastrukturen geschaffen, die einen Datenaustausch und die Integration der Modellrechnungen in eine Bewässerungs-App ermöglichen (UFZ Leipzig und ALB Bayern).
Projektanfang: 01.01.2022
Projektende: 31.12.2024
Förderer: Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V.
Projektanfang: 28.02.2020
Projektende: 27.02.2025
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Im Experimentierfeld DIWAKOPTER werden Möglichkeiten der Digitalisierung im Weinbau und Ackerbau unter Nutzung von Multikoptern, vernetzter Sensorik und satellitengestützter Kommunikationskanäle untersucht. Ziele sind die Einführung einer auf geostationären Satelliten basierenden Kommunikationsinfrastruktur und die Einführung der Technik des „Drone-Tracking“ bei Multikopternutzung zur Gewährleistung des autonomen Fluges und der Absicherung anderer Luftverkehrsteilnehmer. Außerdem soll neue Sensorik und Aktorik zur bedarfsorientierten, luftgestützten Applikation von Fungiziden mittels Sprühdrohnen genutzt werden. Ein weiteres Ziel ist die Einführung und wissenschaftliche Untersuchung neuer Verfahren zur bedarfsgerechten, sensorgestützten Nährstoffversorgung aus der Luft unter Berücksichtigung des Pflanzenbedarfs, der Wasserverfügbarkeit sowie der DüngeVO-Obergrenzen. Es soll ein direkter automatisierter Transfer der Sensordaten zum Anwender erfolgen und Produktinformationen sollen für die Konsumenten bereitgestellt werden. Es sollen die Wirtschaftlichkeit der Verfahren, die Investitionsbereitschaft der Anwender und das Interesse der Verbraucher an digital bereitgestellten Informationen zum Produktionsprozess untersucht werden.
Projektanfang: 01.01.2019
Projektende: 31.12.2024
Förderer: Verein für landwirtschaftliche Fortbildung (Stiftung Hof Geisberg)
Das Projekt hat zum Ziel, Weinbaubetrieben auf einfache Weise zu ermöglichen, Kenntnis über den aktuellen Wasserhaushalt der Weinberge und dessen voraussichtliche Entwicklung für die nächsten Tage zu erlangen. Begleitend dazu sind Handlungsempfehlungen, z. B. ob und wie viel bewässert werden sollte oder ob andere Kulturmaßnahmen sinnvoll sind, Bestandteil des Wissenstransfers. Für die Darstellung des Wasserhaushalts sowie für die Handlungsempfehlungen soll in enger Kooperation mit Pilotbetrieben ein geeignetes Medium für den digitalen Wissenstransfer entwickelt werden, welches den Praxisbedürfnissen der Weinbaubetriebe gerecht wird und entsprechend einfach zu nutzen ist. Das könnte z. B. in Form von Referenzflächen, an denen sich Betriebe orientieren können, und als Ergänzung zu bestehenden Informations- und Beratungsangeboten (z. B. Weinbaufax, Wetterfax) für allgemeine Informationen erfolgen.
Projektanfang: 01.01.2018
Projektende: 31.12.2019
Förderer: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Die historische wirtschaftliche Vorrangstellung der Steillagen ist hauptsächlich durch drei Entwicklungen verloren gegangen. Die Klimaerwärmung hat ermöglicht, dass auch in flacheren Weinbergen eine optimale Traubenreife erreicht werden kann. Im Gegensatz dazu resultiert die geringere Wasserspeicherkapazität der Steillagen sowie der höhere Energieeintrag dieser Flächen dazu, dass sich das Wassermangelstressrisiko deutlich erhöht und zusätzliche Kosten durch Tröpfchenbewässerungsanlagen sowie durch die Bewässerung an sich entstehen.
Projektanfang: 01.07.2014
Projektende: 30.06.2019
Förderer: Europäische Kommission
Im Rahmen des ADVICLIM-Projekts werden von der Hochschule Geisenheim University an drei Pilotstandorten mittels eines agrometeorologischen Messnetzes die durch unterschiedliche Hangneigung und Exposition der Weinberge und durch unterschiedliche Bewirtschaftungsformen hervorgerufenen Differenzen des Mikroklimas erfasst. Zudem wird der Einfluss unterschiedlicher Orientierung der Zeilen auf Traubengesundheit und -qualität untersucht und durch weinbauliche Maßnahmen versucht, auf das Reifeverhalten der Weintrauben Einfluss zu nehmen.