Zwei Praxisaufgaben zur Neuentwicklung von Produktkonzepten warteten beim 6. Fallstudientag auf 16 Geisenheimer Studierende. Wie soll ein Piwi-Wein mit passender Ausstattung und Kommunikation für die Zielgruppen von Ludwig von Kapff im Geschäftsbereich SPARQ als Eigenmarke aussehen? Mit welchem Produktkonzept können die Kundinnen und Kunden von Hawesko von einer Alternative zu Prosecco überzeugt werden? Gemeinsam mit den beiden Partnerunternehmen Rotkäppchen-Mumm und Hawesko führte das Team des Instituts für Wein- und Getränkewirtschaft dieses Jahr am 5. Mai 2023 wieder den erfolgreichen Fallstudientag durch.
Die Studierenden der Internationalen Weinwirtschaft (B.Sc.) und Getränketechnologie (B.Sc.) arbeiteten einen Tag lang in Gruppen an ihren Konzepten. Am Ende wurde wie immer die Zeit knapp, die vielen guten Ideen für die Präsentation aufzubereiten. Bei der Vorstellung der Ergebnisse am Nachmittag entwickelte sich eine lebhafte Diskussion zwischen den Studierenden, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unternehmen und den beiden Initiatoren Prof. Dr. Simone Loose und Prof. Dr. Gergely Szolnoki.
„Die beiden bearbeiteten Themen waren beide total spannend und sehr nah an der Realität. Mir hat besonders gut gefallen, dass die Unternehmen zu den Gruppen gekommen sind und uns erstes Feedback gegeben haben. Beim Mittagessen konnten wir uns schon etwas kennenlernen und interessante Gespräche führen“, beschreibt Anna Nierstheimer ihre positiven Eindrücke.
Luisa Hammer empfiehlt allen Studierenden, am Fallstudientag teilzunehmen: „Ich habe an diesem Tag mein erlerntes Wissen anwenden können. Die für mich wichtigste Erkenntnis beim Fallstudientag war, dass man zwar in der Theorie vieles lernen kann, aber es in der Umsetzung auch einfach auf Intuition und Kreativität ankommt.“
„Es war eine tolle praxisnahe Übung; die Aufgabenstellungen waren eine motivierende Herausforderung. Außerdem war es eine sehr gute Erfahrung, die Ergebnisse vor der ‚Jury‘ zu präsentieren und zu den Fragen Stellung zu nehmen“, fasst Yonas Lasri seine Erlebnisse zusammen.
Auch Luisa Hammer hat den Tag sehr positiv in Erinnerung: „Ich danke allen Unternehmen und Organisatoren vielmals! Der Fallstudientag war der schönste, anstrengendste und kurzweiligste Tag, den ich im ganzen Studium in Geisenheim hatte.“ „Mit dem Abschluss am Abend – alles in allem ein toller rundum gelungener Tag“, fasst Anna Nierstheimer ihre Eindrücke zusammen.
Auch die beiden Unternehmen zeigten sich begeistert vom Geisenheimer Fallstudientag. „Wir bedanken uns herzlich bei der Hochschule Geisenheim für die erneute Einladung zum Fallstudientag – es hat wieder großen Spaß gemacht“, äußerte sich Hanna Klotz von Rotkäppchen-Mumm. „Alle teilnehmenden Studierenden zeigten ein hohes Maß an Kreativität, Innovationsgeist und Fachwissen. Es war für uns beeindruckend zu sehen, wie sie ihre Ideen in praxisnahe Konzepte umsetzten und dabei die Werte und Visionen von Rotkäppchen-Mumm integrierten.“ Katharina Windeknecht von Rotkäppchen-Mumm fügte hinzu: „Der informelle Austausch rundete den Tag perfekt ab und wir freuen uns schon jetzt auf das, was daraus entsteht. Wir kommen gerne wieder!“
„Er ist für uns als Hawesko jedes Jahr aufs Neue eine einzigartige Möglichkeit, mit Studierenden in Austausch zu kommen. Es freut uns immer wieder, mit wie viel Ehrgeiz, Kreativität und Fachwissen die Studierenden unsere Aufgaben lösen. Der Tag ist für beide Seiten die perfekte Chance, sich ungezwungen kennen zu lernen, und sowohl Unternehmen auch als Studierende verstehen die Bedürfnisse und Wünsche des anderen danach viel besser. Eine überaus gelungene Veranstaltung, die wir jedes Jahr gerne wieder besuchen“, lobt Katharina Hahn von Hawesko den Tag in Geisenheim.
Ein Beitrag von Prof. Dr. Simone Loose