Studierende der Lehrveranstaltung „Neue Medien“ an der Hochschule Geisenheim unter Leitung von Dipl.Ing. Robert Lönarz haben ein Semester lang untersucht, welche Möglichkeiten es gibt, Wissen und Emotionen rund um den Wein zeitgemäß zu transportieren. Unterstützt wurden sie dabei von den Szenebloggern Cordula Eich und Dirk Würtz, „Superschoppenshopper“ Michel Poldermann und dem Pressechef des Deutschen Weininstituts Frank Schulz.
Sechs Projektgruppen haben sich auf unterschiedlichste Art und Weise mit dem Thema beschäftigt. Als App ist beispielsweise bald ein Periodensystem der Reben erhältlich, bei dem die wichtigsten Rebsorten aller Länder nach Herkunft, Abstammung oder Geschmack sortiert wurden.
Wie man sperrige Begriffe prägnant in einem Kurzvideo erklären kann zeigten Geisenheimer Studierende mit Kurzvideos, die sie für „öchsle.tv“ drehten. Auf den Zustand des Verkosters kam es beim Experiment „Wein und Emotionen“ an, wobei sich die Studierenden die Frage stellten, ob es möglich ist, die Wertigkeit von Weinen sensorisch zu erfassen
Wein mit der Musikrichtung Elektro-Swing zu verbinden und erlebbar zu machen: das hat sich die Gruppe „Weinklang“ vorgenommen und so die Sensorik um den auditiven Sinn erweitert.
Sehr vielseitig präsentierte sich das Projekt, das sich mit dem Film als Marketinginstrument auseinandersetzte vom Bierdating bis hin zu einem Kurzclip über Vorurteile gegenüber Weinmajestäten.
Kurzum: die Mischung stimmte, das Publikum war gut gelaunt – begrüßt am Anfang durch den Vizepräsident Lehre Prof. Dr. Otmar Löhnertz sowie die Deutsche Weinprinzessin Sabine Wagner und konnte sich beim Flanieren durch das Campus-Gebäude von den verschiedenen Projekten ein Bild machen.