In seinem Vortrag illustriere der Historiker anhand von drei persönlichen Schicksalen, darunter Arthur Glogau, Karl Eisele und Peter Spring, die Art und Weise des diffamierenden und repressiven Umgangs mit, aus nationalsozialistischer Sicht, unliebsamen und opponierenden Mitarbeitenden der damaligen Einrichtung. Im Anschluss ordnete Mathias einzelne Aspekte des Vortags in einer engagierten Fragerunde für die Gäste nochmals genauer ein.
Zum Vortrag waren rund 80 Gäste in den Gerd-Erbslöh-Hörsaal auf dem Campus der Hochschule gekommen, rund 20 weitere hatten sich online zugeschaltet. Im Anschluss an die Veranstaltung hatten Bündnis und Hochschule noch zum Ausklang im Foyer des Gebäudes eingeladen. Als Erinnerung an die Veranstaltung verschenkten Vertreter;innen des Bündnis weiße Rosen.
Eine Zusammenfassung der Recherche von Oliver Mathias und damit auch wesentliche Teile des Vortrags finden sich in einem Werkstattbericht „Machtergreifung 1933 in Rhein-Main“ der hessischen Landeszentrale für politische Bildung. Hier finden Sie den Fachartikel zur Geisenheim Lehr- und Forschungsanstalt aus der Publikation zum Download.