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„Er habe immer gewollt, dass seine Tochter nach Geisenheim in die internationale Stadt der Reben und des Weins geht und dort Weinbau studiert.“

Elisabeth Born im Weinberg
Quelle: T-Online

Ein Bericht über die Geisenheim-Absolventin Elisabeth Born im T-Online-Portal: „Wo eine Königin noch arbeitet“ , 03.11.2010, 14:33 Uhr | DAPD

URL: http://nachrichten.t-online.de/wo-eine-koenigin-noch-arbeitet/id_43329320/index

„Als Teenie sei sie an den Wochenenden oft mit ihrer Oma in die Weinberge gegangen und habe dort Reben verschnitten. Kalt und langweilig sei es für sie damals gewesen, erinnert sie sich. Nun ist die junge Frau nicht nur Weinkönigin, sie hat auch nach dem Studium des Weinbaus und der Oenologie (Kellerwirtschaft) ein Diplom in der Tasche. Gemeinsam mit ihrem Vater, ihrem Freund und zwei Angestellten bewirtschaftet sie das sieben Hektar große Weingut. „In der fünften Generation“, betont sie. […] 

Doch nach dem Abitur ging sie zunächst an die Martin-Luther-Universität nach Halle und studierte Landwirtschaft. Das sei aber nicht so das richtige Fach gewesen, deshalb sei sie schließlich dem Wunsch ihres Vaters nachgekommen. Er habe immer gewollt, dass seine Tochter nach Geisenheim in die internationale Stadt der Reben und des Weins geht und dort Weinbau studiert.

Vier Jahre hat sie im hessischen Geisenheim studiert – Theorie gepaukt. Die Praxis sei aber nie zu kurz gekommen, sagt die junge Frau. In der Pfalz las sie Trauben, ging nach Neuseeland und zum Schluss nach Südafrika, um an diesen Flecken der Erde den Weinbau und dessen Möglichkeiten zu studieren. Gelandet ist sie schließlich im elterlichen Betrieb, in dem heute drei Generationen arbeiten. Selbst ihr 90 Jahre alter Großvater schaue noch täglich nach dem Rechten.

Kategorien: Weinbau und Oenologie (B.Sc.), Nachrichten