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Rund um die Erdbeere

Erdbeeren

Vom 18. bis 19. November ist die Hochschule Geisenheim Tagungsort der Abschlussveranstaltung des Verbundprojektes „Ökologischer Erdbeeranbau“. Gefördert wird diese Veranstaltung durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN). Wichtiges Hemmnis des ökologischen Anbaus von Erdbeeren und dessen Ausdehnung sind erhöhte Ertrags-ausfälle durch Krankheiten und Schädlinge, die im ökologischen Anbau nur sehr begrenzt oder gar nicht mit den bisherigen im Ökoanbau zugelassenen Mitteln bekämpft werden können. Mikrobiologische Präparate könnten geeignet sein, wichtige Krankheiten wie Graufäule, Echter Mehltau, Rote Wurzelfäule, Rhizomfäule und Verticillium erfolgreich zu bekämpfen. Schaderreger wie der Erdbeerblütenstecher und der hohe Arbeitseinsatz zur Regulierung des Unkrautdrucks verringern ebenfalls die Wirtschaftlichkeit des ökologischen Erdbeeranbaus. Die Ausdehnung des Erdbeerangebotes – flächenmäßig aber auch saisonal – wäre auch durch den geschützten Anbau in Folienhäusern und dessen Unabhängigkeit von Graufäule fördernden Niederschlägen und damit einer verbesserten Fruchtqualität denkbar. Auch wüchsige und gesunde, getopfte Jungpflanzen sind ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Erdbeerkultur. Die BLE hat in den Jahren 2009 bis 2013 mehrere eng verzahnte Projekte zu den genannten Themen gefördert, deren Ergebnisse auf dieser Veranstaltung präsentiert werden sollen.

Ansprechpartnerin: Dr. Erika Krüger, Mail: Erika.Krueger@hs-gm.de

Kategorien: Obstbau, Nachrichten