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Hochschule Geisenheim feiert akademische Abschlussfeier und Verleihung der Doktorwürde

162 Studierende aller Bachelor- und Master-Studiengänge der Hochschule Geisenheim erhielten bei den Feierlichkeiten im Laiendormitorium zu Kloster Eberbach am Freitag, 14. Februar 2020, ihre Zeugnisse. Prof. Dr. Annette Reineke, Vizepräsidentin Forschung, übergab die Promotionsurkunde an Holger Linck.

Einmal Geisenheimer – immer Geisenheimer. Für 162 Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Geisenheim, die bei der Akademischen Abschlussfeier zum Ende des Wintersemesters 2019/20 im Laiendormitorium zu Kloster Eberbach ihr Zeugnis erhielten, schloss sich am Freitag, 14. Februar 2020, ein wichtiges Ausbildungskapitel in ihrem Leben. Gleichzeitig, das betonten Prof. Dr. Hans Reiner Schultz, Präsident der Hochschule Geisenheim, Prof. Dr. Otmar Löhnertz, Vizepräsident Lehre, und Dipl.-Ing. (FH) Robert Lönarz, Präsident der VEG – Geisenheim Alumni Association e. V., in ihren Reden, stünde ihnen auch mit Ende dieses Kapitels jederzeit die Tür zur starken, internationalen Geisenheimer Gemeinschaft offen. Alle drei warben dafür, die Hochschule künftig zu begleiten, Weiterbildungsangebote wahrzunehmen und das Netzwerk zu stärken – auch, um das Maß an „Geisenheimweh“ so gering wie möglich zu halten, wie Lönarz mit einem Augenzwinkern betonte.

Mit seinem Festvortrag „Gern führe ich Wein im Munde“ über Hermann Fürst Pückler als Gartenkünstler und Freund der Gastronomie schlug Dr. Daniel Deckers im Anschluss an die offiziellen Grußworte einen unterhaltsamen historischen Bogen zwischen den Studien- und Forschungsbereichen der Hochschule Geisenheim. Deckers hält an der Hochschule Geisenheim als Lehrbeauftragter regelmäßig Vorlesungen zur Geschichte des deutschen Weines.

Dr. Holger Linck erhält Promotionsurkunde

Den feierlichen Rahmen der Verabschiedung nutzte Prof. Dr. Annette Reineke, Vizepräsidentin Forschung der Hochschule Geisenheim, um die Promotionsurkunde an Holger Linck zu überreichen. Der Wissenschaftler hatte sich in seiner Dissertation „Diagnosis, Transmission, and Management of Phytoplasmas infecting Rubus Species“ in einem von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung geförderten Drittmittelprojekt mit der sogenannten Rubus stunt beschäftigt.

Rubus stunt ist eine der ökonomisch relevantesten Krankheiten an Himbeeren, Brombeeren und weiteren Arten der Gattung Rubus. Ausgelöst wird sie von Phytoplasmen, kleinen zellwandlosen Bakterien, die sich in Leitbündeln von Pflanzen (Phloem) ansiedeln und bei vielen Kulturpflanzen Ertragsausfälle von bis zu 100 Prozent verursachen. Die Promotion wurde in Kooperation zwischen der Hochschule Geisenheim und dem Fachbereich Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt.

Studienpreis Landschaftsarchitektur für innovativen, nutzergruppenorientierten Theorietransfer in die Praxis

Über den Studienpreis Landschaftsarchitektur freute sich in diesem Semester Paula Davelaar Burgers, Absolventin des Master-Studiengangs Landschaftsarchitektur (M.Sc.). Mit ihrer Thesis „Puzzles of Nature – Entwicklung eines Pflegehandbuches für die Freiflächen des Gymnasiums am Mosbacher Berg mit Fokus auf den Grünflächen“ gelang ihr ein beeindruckender Transfer der Theorie in die Praxis. Unter Einbindung der Schüler- und Lehrerschaft erarbeitete die Preisträgerin ein nutzerorientiertes Freiflächenpflege- und Entwicklungskonzept. Das entstandene Pflegebuch ist eine baukastenartig aufgebaute Handreichung zur eigenständigen gestalterischen Weiterentwicklung aller kartierten Frei- und Grünflächen durch die Schule.

Der Studienpreis Landschaftsarchitektur, der mit 500 Euro dotiert ist, wird zu gleichen Teilen von der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e. V., dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) Hessen e. V., dem Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e. V. und der Hessischen Vereinigung für Naturschutz und Landschaftspflege e. V. gestiftet.

Peter Romeis-Stiftung ehrt besten Absolventen des Bachelor-Studiengangs Lebensmittelsicherheit

Die Peter Romeis-Stiftung ehrte den besten Absolventen des Studiengangs Lebensmittelsicherheit. Marc Schneider befasste sich in seiner Bachelor-Thesis mit der statistischen Auswertung von 1H-NMR-Spektren von Majoran- und Oregano-Proben und deren Verfälschungen im Rahmen der Untersuchung auf Authentizität. Von der Peter Romeis-Stiftung, deren Zweck die Förderung der Bildung und Ausbildung sowie von Wissenschaft und Forschung im Bereich Brau-, Getränke- und Lebensmitteltechnologie ist, erhielt er einen Buchpreis und eine Einladung ins Institut Romeis Bad Kissingen GmbH.

Kategorien: Weinbau, Önologie und Weinwirtschaft (M.Sc.), VITIS-VINUM (M.Sc.), Vinifera EuroMaster (M.Sc.), UMSB (M.Eng.), Landschaftsarchitektur (M.Sc.), Weinwirtschaft (M.Sc.), Oenologie (M.Sc.), Getränketechnologie (M.Sc.), Gartenbauwissenschaft (M.Sc.), International Wine Business (B.Sc.), Internationale Weinwirtschaft (B.Sc.), Logistik und Management Frischprodukte (B.Sc.), Gartenbau (B.Sc.), Getränketechnologie (B.Sc.), Lebensmittelsicherheit (B.Sc.), Landschaftsarchitektur (B.Eng.), Weinbau und Oenologie (B.Sc.), Deutsch-Italienischer Doppel-Bachelor, Alumni, Akademische Feier-News, Nachrichten

Bilderreihe

Dr. Holger Linck und Prof. Dr. Annette Reineke
Dr. Daniel Deckers
Verleihung des Studienpreises Landschaftsarchitektur an Paula Davelaar Burgers.