Zum Start ins Wintersemester 2024/25 konnte die Hochschule Geisenheim heute 307 neue Studierende begrüßen, davon rund 13 Prozent internationale Studierende.Vizepräsidentin Lehre Prof. Dr. Mirjam Hey, Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans Reiner Schultz (per Videobotschaft), und der Bürgermeister der Hochschulstadt Geisenheim Christian Aßmann, stellten den neuen Bachelor- und Masterstudierenden ihren künftigen Studienort vor. Die Hochschule nutzte die Einführungsveranstaltung im Rheingau Atrium wie gewohnt auch für die Verleihung von zwei Preisen an aktuelle Studierende der Hochschule: dem DAAD-Preis und dem „Geisenheimer Preis für ehrenamtliches Engagement“.
Stimmen zur Erstsemesterbegrüßung
„Wir begrüßen unsere neuen Studierenden ganz recht herzlich und freuen uns sehr, dass sie sich für ein Studium in Geisenheim entschieden haben.“, kommentiert Prof. Dr. Hans Reiner Schultz.
„Mit unserem vielfältigen, flexiblen, praxisorientierten und internationalen Studienangebot und nicht zuletzt auch dank unserer neuen Gebäude und vielen begleitenden Beratungsangeboten bieten wir unseren Studierenden sehr gute Studienbedingungen. Mit den aktuellen Studierendenzahlen verzeichnen wir eine stabile Entwicklung auf Vorjahresniveau. In der Erstsemesterwoche lernen die neuen Studierenden nun alles kennen. Ich bedanke mich daher bei allen, die diese tolle Woche auf die Beine gestellt haben und wünsche allen neuen Studierenden von Herzen einen guten Start und viel Freude bei uns.“, ergänzt Prof. Dr. Mirjam Hey.
„Auch von Seiten der Stadt Geisenheim möchte ich alle Erstsemester beglückwünschen zum Start und von Herzen einen guten Start und viel Erfolg wünschen. Erkunden und erleben Sie den Campus und die Stadt, und -wenn Sie mögen- engagieren Sie sich. Wir freuen uns sehr, dass Sie da sind.“, kommentierte Christian Aßmann.
Umfangreiches Begrüßungsprogramm
Im Rahmen der Erstsemesterbegrüßung stellten sich den Studierenden zunächst alle wichtigen Ansprechpartner, von Studiengangsleitungen bis hin zu den Serviceeinrichtungen wie Studienbüro, Studienberatung, Karriereberatung, International Office, und viele mehr, persönlich vor. Campusführungen, eine allgemeine Einführungsveranstaltung und ein traditioneller Begrüßungsabend in Zusammenarbeit von Hochschule, Alumni-Vereinigung VEG, den Studierendenvertretungen AStA und StuPa, sowie der G.V. Rhenania in der Villa Monrepos runden das Programm am ersten Tag ab.
Im Verlauf der Woche erwarten die Studierende noch weitere Infoveranstaltungen, eine Erstsemesterrallye, eine geführte Tour zu den Lieblingsplätzen für Studierende in Geisenheim, ein Kellerhopping durch Weingüter im Rheingau sowie eine von Wanderführer Wolfgang Blum moderierte Wanderung im Dämmerlicht.
Der Erstsemesterwoche vorgelagert waren zudem eine ganze Reihe von Einführungsveranstaltungen für die internationalen Studierenden.
Verleihung des DAAD-Preises
Am Rande der Semesterbegrüßung verlieh die Hochschule Geisenheim auch in diesem Jahr wieder den DAAD-Preis 2024 des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der internationale Studierende auszeichnet, die sich sowohl durch sehr gute akademische Leistungen als auch besonderes soziales Engagement hervor getan haben.
Der mit 1000 € dotierte Preis ging in diesem Jahr an Dmytro Pashniak, der im Sommer dieses Jahres sein Studium der Getränketechnologie (B.Sc.) erfolgreich abgeschlossen. Herr Pashniak ist ukrainischer Staatsbürger und half mit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine unentgeltlich als Übersetzungshilfe in zwei Krankenhäusern sowie an einer Grundschule, unterstützte den Malteser Integrationsdienst und teilte seine Erfahrungen mit der Philipp-Kraft-Stiftung. An der Hochschule arbeitete Dmytro Pashniak zudem neben dem Studium im International Office mit und organisierte dort zusammen mit einer weiteren Studierenden eine Hochschuleigene Flüchtlingsinitiative mit dem Titel „Gemeinsam engagieren wir uns“.
„Dmytro Pashniaks Hilfsbereitschaft und Aufmerksamkeit zeichnen ihn nicht nur im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten aus, sondern auch im Studienalltag gegenüber Kommilitonen und Dozierenden aus. Er ist ein Vorbild für uns alle und ein Beispiel dafür, wie man mit Mut, Empathie und Engagement einen Unterschied machen kann.“, kommentiert Prof. Dr. Mirjam Hey bei der Verleihung.
Verleihung des „Geisenheimer Preis für ehrenamtliches Engagement“
Der ebenfalls im Rahmen der Erstsemesterbegrüßung verliehene und mit 500€ dotierte „Geisenheimer Preis für ehrenamtliches Engagement“ zur Wertschätzung bürgerschaftlichen Engagements von Studierenden der Hochschule Geisenheim, wurde in diesem Jahr aufgrund des gleich hoch eingeschätzten Einsatzes zwei Mal vergeben.
Ausgezeichnet wurde zum einen Teréze Urbáne, Studierende des International Wine Business, für ihre langjährige aktive Rolle im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA). Frau Urbáne hat sich unter anderem in besonderer Weise für Studienanfänger:innen engagiert, unter anderem durch die Organisation von Campustouren, Einführungsveranstaltungen und Ausflügen für internationale Studierende. Im vergangenen Jahr war Frau Urbáne zudem maßgeblich an der Organisation des Geisenheimer Zukunftssymposiums, einer hochklassigen von Studierenden organisierten Veranstaltung zu Zukunftsthemen im Weinbereich beteiligt.
„Frau Urbáne verfolgt stets das Ziel, Brücken zwischen Kulturen zu bauen und ein Gefühl der Gemeinschaft zu schaffen. Ihre Kreativität und ihr Organisationstalent haben dazu beigetragen, dass diese Veranstaltungen nicht nur gut besucht waren, sondern auch in bester Erinnerung bleiben. Ihr Einsatz für die Hochschule und ihre Mitstudierenden ist inspirierend und verdient höchste Anerkennung.“, würdigt Prof. Dr. Mirjam Hey die Leistung.
Als zweiter Preisträger wird Piet George, Studierender in Weinbau und Oenologie, ausgezeichnet. Herr George engagiert sich neben seinem Studium umfassend für den von ihm gegründeten Verein „1000 Hills e.V.“, einer Initiative zur Unterstützung der Kinder und Jugendlichen des Kinderdorfes iKhethelo in Südafrika zur Verbesserung der Schulbildung. Dank des unermüdlichen Einsatzes ist es Hr. George gelungen, zu realisieren, dass der Verein die Schulgebühren für alle 50 Bewohner:innen des Kinderdorfs übernimmt. Darüber hinaus vermittelt und betreut Herr George auch Austauschprogramme. Nach ihrem Schulabschluss können ehemalige Bewohner:innen des Kinderdorfes so beispielsweise ein Freiwilliges Soziales Jahr auf dem Ferienfreizeithof Kirschkamperhof am Niederrhein absolvieren.
„Das Engagement von Piet George ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie man mit Herzblut und Hingabe einen Unterschied im Leben anderer Menschen machen kann. Der unermüdliche Einsatz für die Bildung benachteiligter Kinder sowie die Fähigkeit, Brücken zwischen Kulturen zu bauen, verdienen höchste Anerkennung.“, lobt Prof. Dr. Mirjam Hey das Engagement.
Hinweis: Die Zahl der Erstsemester ist der Zwischenstand zum 11. Oktober 2024. Durch noch laufende Immatrikulationsverfahren wird sich die Zahl in den kommenden Wochen noch weiter erhöhen.