Wie kann das nördliche Mainufer Frankfurt dauerhaft als Freiraum entwickelt werden? Das war Thema des 1. Aktionstags des Bündnisses „MAKING FRANKFURT“ am Samstag, 22. August 2020. Bürgerinnen und Bürger waren dazu eingeladen, Ideen abzugeben, zu diskutieren und an Aktionen teilzunehmen. Zwischen Historischem Museum und Mainkai Café entstand ein Parcours, der beispielhaft zeigte, was bei einer Umwandlung des Mainufers von einem Verkehrs- zu einem Stadtraum möglich sein kann.
Anregungen lieferten dabei auch Anna Patscheider und Veronica Eder, Bachelor-Absolventinnen der Landschaftsarchitektur an der Hochschule Geisenheim. In ihrer Thesis hatten sie innovative Ideen zur Gestaltung des Areals entwickelt. Diese präsentierten sie zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern ebenso wie dem Frankfurter Planungsdezernenten Mike Josef und dem Verkehrsdezernenten Klaus Oesterling.
Planungsdezernent Mike Josef: „Die Veranstaltung hat gezeigt, wie ein zukünftiges Mainufer mit mehr Grün, mehr Sitzmöglichkeiten und kleineren Veranstaltungen aussehen könnte. Dieses Angebot wurde sehr gut angenommen. Ich setze mich dafür ein, dass die Lebensqualität in der Innenstadt und in Sachsenhausen weiter gesteigert wird. Am nördlichen Mainufer haben wir den einzigen Tiefkai, der noch nicht zu einem Park umgestaltet wurde. Das müssen wir ändern.“
„MAKING FRANKFURT“ ist eine Initiative engagierter Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frankfurt am Main, offen für alle, die sich kreativ einbringen mögen für eine dauerhafte Sperrung des nördlichen Mainufers für den Autoverkehr, für eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Innenstadt, für Lebens – und Aufenthaltsqualität in der Stadt und innovative und nachhaltige Konzepte in Stadtentwicklung und Planung.