„Wer musste heute Morgen bereits vor 6 Uhr aufstehen?“, „Wer war früher Klassenclown?“ und „Wer liebt Lebensmittel und Genuss“ – diese Fragen ließen Unternehmen und Studierende beim ersten Forum:Praxis an der Hochschule Geisenheim zueinanderfinden. Das Forum:Praxis bietet Studierenden die Möglichkeit, mit Vertreterinnen und Vertretern aus der beruflichen Praxis in Kontakt zu kommen und Fragen rund um den Arbeitsplatz der Zukunft, den Berufseinstieg und die Entwicklung der Branchen auf Augenhöhe zu diskutieren.
Über 80 Studierende aus den Studiengängen Lebensmittellogistik und -management, Getränketechnologie und Lebensmittelsicherheit suchten und fanden im World Café beispielsweise Antworten auf die Fragen zum idealen Arbeitsplatz oder dazu, was einen attraktiven Arbeitgeber ausmacht. Sie diskutierten breit, welche Erfahrungen Absolventinnen und Absolventen heute in ein Unternehmen einbringen können oder welche visionäre Vorstellungen es vom Arbeitsleben im Jahr 2035 gibt. Studierende wie auch die Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen beleuchteten ebenso, welche Rolle die Hochschule Geisenheim dabei spielt und welche Erwartungen an die akademische Ausbildung gestellt werden.
Die Unternehmen Lufthansa Cargo AG, Coca-Cola European Partners, Van Hees GmbH, Jettainer GmbH, Odenwälder Käsekeller, Perishable-Center Frankfurt und Wilhelm Brandenburg GmbH & Co. oHG haben ihr Kommen gerne zugesagt und den interaktiven Austausch mit den Studierenden begeistert aufgenommen. Aus dem Nähkästchen eines Headhunters berichtete von neutralem Standpunkt Jakub Boborykin von der Personalberatung De Causmaecker GmbH und machte den Studierenden Mut, sich engagiert und motiviert für ihre Karriere einzubringen.
Bevor es in den offenen Austausch mit den Unternehmen ging, stellten diese ihr Unternehmen vor und teilten mit den Studierenden ihre Erkenntnisse des Nachmittags sowie die Vision, die ihr Unternehmen in den kommenden Jahren verfolgt. Studierende, weitere Fragen hatten, sich für einen Praktikum- oder Arbeitsplatz interessierten, konnte den Austausch im Anschluss im direkten Gespräch fortführen und Kontakte knüpfen. Bereichert von den vielfältigen Erfahrungen der dreistündigen Veranstaltung verabschiedeten sich die Teilnehmenden – mit Vorfreude auf die Fortsetzung im kommenden Jahr.