Pflanzenschutz gehört zu den zentralen Themen im Zierpflanzenbau. Unsere Produkte müssen makellos und gesund sein, es gibt keine Toleranz für Blatt- und andere Schäden. Gleichzeitig werden unsere Produkte in der Regel blühend und vollständig gehandelt und damit verdient auch der Schutz der „Blütenbesucher“ besondere Berücksichtigung. Das heißt: Besondere Anforderungen für ein besonderes Produkt. Kunden honorieren das durchaus, der Wert von Beet- und Balkonpflanzen für Bienen & Co. wird mittlerweile nicht nur aktiv beworben, Verbraucher fragen auch von sich aus danach. Zu den häufigsten Fragen von Besuchern der Landesgartenschau 2018 in Bad Schwalbach gehört neben Buchsbaumzünsler, Wühlmaus und Giersch: „Was kann ich in meinem Garten für Bienen tun?“
Das diesjährige Programm des Zierpflanzentages Südwest griff diese Aspekte hervorragend auf und Teilnehmende konnten gleichzeitig auch ihrer Fortbildungsverpflichtung nachkommen. Mit ihrem interessanten Vortrag zum Thema „Gefühlte und tatsächliche Risiken von Pflanzenschutzwirkstoffen“ sorgte unter anderem die Referentin PD Dr. Gaby-Fleur Böl vom Bundesinstitut für Risikobewertung für Begeisterung bei den Teilnehmenden. Neues gab es ebenfalls im Gewächshausverbinder bei den zahlreichen Ausstellern zu entdecken, die dort ihre Entwicklungen und Produktpaletten präsentierten. Dort hatten die Besucher die Gelegenheit mit zahlreichen Firmen und Organisationen in Kontakt zu treten. Außerdem konnten die Interessierten Einblicke in aktuelle Forschungsvorhaben des Instituts für Urbanen Gartenbau und Pflanzenverwendung gewinnen.
In diesem Jahr fand die Fachtagung wieder in Geisenheim statt. Veranstalter dieser im Wechsel mit Neustadt/W. stattfindenden Tagung sind neben der Hochschule Geisenheim und dem DLR Rheinpfalz der Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen, die Landesverbände aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland, der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen sowie die Ehemaligenverbände aus Geisenheim (VEG-Geisenheim Alumni Association e.V.) und Neustadt/W.