Zur Stärkung des Forschungsschwerpunktes Züchtung und genetische Ressourcen freuen wir uns, Prof. Dr. Kai Voss-Fels im Institut für Rebenzüchtung und in unseren Reihen begrüßen zu dürfen. Bisher arbeitete er für knapp vier Jahre an der University of Queensland in Brisbane, Australien, eine der weltweit führenden agrarwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen.

Sein Schwerpunkt liegt auf modernen genomikbasierten Züchtungsmethoden, um in Hauptkulturarten wie Weizen, Gerste, Raps und Körnerleguminosen nachhaltig die Ertragsstabilität zu erhöhen. Er beschäftigte sich auch intensiv mit der genomischen Leistungsvorhersage in der Klonenselektion bei Zuckerrohr, sowie der simulationsbasierten Optimierung von Zuchtprogrammen. Voss-Fels hat an der Justus-Liebig-Universität Gießen studiert und 2016 im Bereich quantitative Genetik in Weizen promoviert. Für seine Doktorarbeit wurde er sowohl mit dem JLU-Dissertationspreis, als auch mit dem Kurt-von-Rümker-Preis für die beste wissenschaftliche Arbeit eines Nachwuchswissenschaftlers im Bereich Pflanzenzüchtung in Deutschland ausgezeichnet.

Er hat die Ergebnisse seiner Forschung in über 40 begutachteten Fachzeitschriften publiziert, u. a. in den internationalen Topmagazinen Nature Plants, Nature, Trends in Plant Science und Molecular Plant. Voss-Fels arbeitet mit weltweit führenden Gruppen aus Forschung und Industrie zusammen und wird seine umfangreichen Erfahrungen und Kenntnisse im Bereich der modernen genomikbasierten Pflanzenzüchtung nun im Institut für Rebenzüchtung einbringen.

Wir heißen ihn herzlich Willkommen im Reich der Reben und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.