„Was alle Mitglieder eint: sie waren, sie sind und sie bleiben Geisenheimer“, betonte Aßmann, der sich bei Lönarz für dessen Leidenschaft, Engagement und Tatendrang bedankte, so dass der Verein „lebendiger als je zuvor“ sei. „Die Verleihung des Goldenen Lindenblattes kommt genau zur richtigen Zeit und ist eine schöne Verbindung mit dem Jubiläum 150 Jahre Hochschule Geisenheim“, so der Bürgermeister, der seine Laudatio mit den Wünschen, dass „die Geisenheimat und das Geisenheimweh noch viele in ihrem Leben begleiten möge“, abschloss. Lönarz, der seit 2008 Präsident der 1894 gegründeten Vereinigung Ehemaliger Geisenheimer (VEG) mit rund 3.100 organisierten Mitgliedern der Hochschule – einer der größten Alumniverbände in Deutschland – ist, freute sich sichtlich über die Auszeichnung und ging in seiner Rede auf die weltweite, insbesondere in den Weinbauregionen, Bekanntheit des Namens Geisenheim ein.
Mit dem Goldenen Lindenblatt werden Personen geehrt, die sich dauerhaft und überdurchschnittlich im öffentlichen Leben der Hochschulstadt engagieren oder sich auf andere Weise um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger bemüht haben. Die Verleihung erfolgt an Einzelpersonen, die aber auch stellvertretend für eine Organisation geehrt werden können. Pro Jahr werden maximal zwei Goldene Lindenblätter vergeben. Das Goldene Lindenblatt wird nicht nur als Urkunde, sondern auch als Anstecknadel verliehen. Bereits mehr als 100 Personen haben diese Ehrung für ihre Verdienste um die Lindenstadt erhalten. Die Verleihung bildet bereits seit 1958 den Höhepunkt im Rahmen der „Stunde der Heimat“, die am Lindenfestmontag stattfindet.