Heute morgen habe ich die RheinMain-Presse gelesen und ein paar Zeilen über die akademische Feier entdeckt, die ich gerne zitieren möchte:
„[…] Die fundierte Ausbildung an der Fachhochschule Geisenheim und die damit verbundenen guten Chancen im Berufsleben lobten die Redner bei der Abschlussfeier. Präsident Detlev Reymann strich die gute Verknüpfung zwischen Forschung und Lehre heraus.
Unter den Augen von fast 300 Gästen erhielten die 89 Absolventen aus den Händen des Präsidenten der Fachhochschule Wiesbaden, Professor Detlev Reymann, und Professor Otmar Löhnertz, Dekan des Fachbereiches Geisenheim, im Fürst-Metternich-Saal auf Schloss Johannisberg ihre Urkunden. 24 Studenten haben erfolgreich ihr Studium in Gartenbau-Management abgeschlossen, zehn Absolventen studierten Internationale Weinwirtschaft, 23 Landschaftsarchitektur, 26 Weinbau und sechs Getränketechnologie. Dem freudigen Anlass entsprechend, zeigten sich nicht nur die Professoren und Gastredner in ihren Grußworten erfrischend locker, auch die musikalische Umrahmung durch die siebenköpfige Combo des Willigis-Gymnasiums in Mainz unter der Leitung von Norbert Krams setzten mit schwungvollen Soul und Bossa Nova Rhythmen die passenden Akzente.
[…]
Unter Önologen genieße Geisenheim Weltruf, sagte Löhnertz bei der Eröffnung der Veranstaltung. Gerade die enge Verknüpfung zwischen Lehre und Forschung, die in Geisenheim durch den Fachbereich in Verbindung mit der Forschungsanstalt unmittelbar gegeben sei, erlaube es den Studierenden einen optimalen berufsqualifizierten Abschluss zu erlangen. Seit der Einführung der Bachelor und Master-Studiengänge sei nun auch der Grundstein gelegt für die internationale Vergleichbarkeit. „Unser Ziel ist die fundierte Ausbildung und das Rüstzeug“, so Löhnertz, „damit unsere FH-Abgänger in den nächsten 20 bis 30 Jahren auf die immer wieder veränderten Rahmenbedingungen reagieren können“. Die rasante Entwicklung mache auch nicht vor der Fachhochschule halt, freute sich der Dekan, das zeige sich auch in der neuen Namensgebung „Hochschule Rhein-Main“, unter der der gesamte Komplex demnächst firmiere.
Dass die neu gebauten Laborräume schon in der nächsten Woche bezogen werden können, begrüßte nicht nur Otmar Löhnertz. Auch der nach 37-jähriger Zugehörigkeit zur Forschungsanstalt scheidende Direktor Professor Klaus Schaller, hob die Vorzüge einer fundierten Ausbildung in immer wachsenden und renovierten Gebäuden im Rheingau hervor. 50 Millionen Euro seien in die Baumaßnahmen geflossen, ein Garant für stetiges Wachstum, das auch die permanent ansteigende Studentenzahl beweise.
Schaller freute sich über die erfolgreiche Generation frisch gebackener Absolventen und prognostizierte ihnen qualifizierte Arbeitsplätze im In- und Ausland. „Geisenheim wird eine der bedeutendsten Ausbildungs- und Forschungsplätze in Deutschland und Europa werden.“ Besonders stolz auf die Absolventen zeigte sich der Präsident Reymann, selbst Geisenheimer und dem Rheingau persönlich verbunden. Geisenheim gelte als Markenzeichen und habe sich international etabliert. „Bei uns haben Sie die beste Verknüpfung von Forschung und Lehre, die sie für Ihr Berufsleben mitnehmen können“. Geisenheim habe Modellcharakter für die Gesamthochschule.
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Vor 34 Jahren habe er an der Stelle der heutigen Absolventen gestanden, bemerkte Ulrich Groos, Vorstandsmitglied der Vereinigung der Ehemaligen in Geisenheim (VEG). Er warb für die Vernetzung zwischen Ehemaligen und Studierenden. Durch die lebenslange Verbundenheit und das weltweit geschaffene Netz habe man große Chancen im Berufsleben. Den Absolventen brauche vor der Zukunft nicht bange sein, so auch Gastredner Paul Meuer, Vorsitzender der Rheingauer Volksbank. Erfolg sei kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis harter Arbeit. „Vergessen Sie dabei aber nicht das Leben“, rief Meuer den jungen Absolventen zu.“
Quelle: http://www.wiesbadener-kurier.de/region/rheingau/geisenheim/6154260.htm