Institut für Landschaftsplanung und Naturschutz

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Die Überflutung der B42 als Mahnmal des Klimawandels: Fachakteurs-Workshop zur Betroffenheitsanalyse und Visionserstellung im Rheingau

©RuthBindewald

Am 10.06.24 diskutierten rund 40 Fachakteure im Rahmen des integrierten Klimaanpassungskonzeptes für die Kommunen Eltville am Rhein, Kiedrich, Oestrich-Winkel, Schlangenbad und Walluf über die Auswirkungen des Klimawandels und entwickelten Visionen für eine nachhaltige Zukunft.

Die Überflutung der B42 Anfang Juni und die daraus resultierenden Umleitungen dienten als lebendiges Beispiel für die Auswirkungen des Klimawandels beim Fachakteurs-Workshop zur Betroffenheitsanalyse und Visionserstellung am 10.06.24 im Rahmen der Erstellung des integrierten Klimaanpassungskonzeptes im Rheingau+ für die Kommunen Eltville am Rhein, Kiedrich, Oestrich-Winkel, Schlangenbad und Walluf.

Ca. 40 Fachakteure fanden sich ein, um über die Betroffenheit ihres Spezialgebiets (Handlungsfelds) zu diskutieren. Nach einer kurzen Einleitung, um allen Beteiligten einerseits den Projektrahmen vorzustellen, andererseits einen Überblick über die aktuellen und zu erwartenden klimatischen Veränderungen zu geben, teilten sich die Akteure auf vier Thementische in die Handlungsfeldgruppen Gesundheit und Soziales, Siedlungsbereiche, Landnutzung und Naturschutz sowie kritische Infrastruktur auf.

In den Thementischen wurde der bisherige Arbeitsstand zur Betroffenheit der Handlungsfelder durch den Klimawandel diskutiert und weiterentwickelt. Besonders das Thema Wasserbedarf zog sich durch die unterschiedlichen Bereiche. Zurück im Plenum standen die Visionen der Teilnehmenden für die einzelnen Handlungsfelder im Fokus. Zunächst alleine, anschließend im Austausch mit anderen, wurden Idealvorstellungen für die Zukunft formuliert, aus denen nun Leitbilder für die verschiedenen Handlungsfelder entwickelt werden.

 

Kategorien: Landschaftsarchitektur (M.Sc.), Landschaftsarchitektur (B.Eng.), Landschaftsplanung und Naturschutz