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Góðan daginn í Ísland (3)

Felsen und Meer

Was kann man in Island noch so erleben?

Doch auch außerhalb des Praktikums habe ich so einiges von der Insel gesehen. Am 07. März machte ich mich mit ein paar Mädels auf zum Snæfellsnes Nationalpark. Bei einer Wanderung auf den Snæfelljökull, suchten wir vergeblich nach der Söngehellir Höhle, die jedoch von Schnee bedeckt und nicht aufzufinden war. Neben verschiedenen Höhlen, tollen Stränden und unfassbaren Landschaften hatten wir riesigen Spaß, relatives Glück mit dem Wetter. Denn in Island ist das mit dem Wetter so eine Sache. Man weiß erst etwa fünf Minuten zuvor, wie es wirklich wird.

Am 18.März prophezeite uns der Aurora forecast fantastische Nordlichter und so war es dann auch. Dieses unvergessliche Naturspektakel durfte ich mit einer lieben Freundin erleben. Gemeinsam fuhren aus der Stadt heraus, um die Nordlichter besser sehen zu können und dem Lichteinfluss der Stadt zu entgehen.

Über die Ostertage hatten wir ein wenig Freizeit und nutzten diese, um mit einer kleinen Gruppe mit zwei gemieteten Autos in den Norden zu fahren. Vorbei an Akureyri fuhren wir bis zum See Mývatn, wo wir ein kleines Cottage gemietet hatten. Auf dem Weg dahin fuhren wir am Goðafoss, einem wundervollen Wasserfall vorbei. Der erste Tag begann mit einer Wanderung entlang der Pseudokrater am Mývatn. Leider war der Sturm zu dieser Zeit so stark und die Wege so zugeschneit, dass wir unsere Wanderung abbrechen mussten. Als zweiten Teil unseres Hiking Trips bestiegen wir dann den vulkanischen Explosionskrater Hverfjall. Weiter ging die Wanderung zu Dimmuborgir, wo sich sehr interessante Tuffgesteinsformationen gebildet haben. Auf dem Weg zur Badegrotte Grjótagjá sind wir durch Lavafelder gewandert, die die interessantesten Formationen angenommen haben. Am Ende des ersten Tages haben wir dann noch einen kurzen Stopp im Namafjall Hverir, einem extrem gut duftenden Schwefelfeld, eingelegt.

Der zweite Tag startete natürlich wieder mit einer Wanderung. Zu, um, in und aus dem Krater, entlang der Kraterreihe Lúdentsborgir. Am vierten Tag konnten wir alle unser Glück kaum fassen. Wir überprüften noch einmal die Straßenverhältnisse und dann konnte die Fahrt zum Dettifoss, dem leistungsstärksten Wasserfall Europas, losgehen. Wir wanderten entlang eines wunderschönen Canyons, sahen uns lange den Dettifoss an und wanderten dann weiter zum Selfoss, einem ebenfalls traumhaften Wasserfall. Weiter ging unsere Tour an diesem Tag entlang dem See Myvatn, angefangen bei Höfði, einem wundervollen Landschaftsteil mit Wald. Zu unserem Glück trafen wir dort zweimal auf eine Gruppe Schneehühner.

Abschluss der Wandertour war dann noch einmal ein Trip durch die Pseudokrater Landschaften am Mývatn. Der Schnee war mittlerweile etwas geschmolzen und so konnten wir die Wege erahnen. Am Tag der Rückfahrt entschlossen wir uns, zum Abschluss noch die Golden Circle Tour abzufahren, beginnend in Þingvellir, weiter zu den heißen Quellen bei Geysir und dem regelmäßig ausbrechenden Strokkur und dem Abschluss am Wasserfall Gullfoss.

Während meines Aufenthalts in Island habe ich viel dazu gelernt. Ich konnte neue Eindrücke bezüglich des Monitorings sammeln und hatte Einblicke in die Arbeit drum herum. Ich konnte mein Englisch verbessern und habe begonnen Isländisch zu lernen. Außerdem habe ich viele tolle Menschen aus unterschiedlichen Nationen kennen gelernt.

Takk fyrir Ísland!

Kategorien: Landschaftsarchitektur (B.Eng.), International, Nachrichten

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