Institut für Landschaftsplanung und Naturschutz

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Womenpower soll Internationalisierung in den Studiengängen Landschaftsarchitektur und Gartenbau voranbringen

Johanna Sierhaus und Neele Wichards (v.l.n.r.) im Park der Villa Monrepos, Foto: Marianne Darbi

Seit Februar hat die Hochschule Geisenheim zwei neue Koordinatorinnen zur Internationalisierung des Studiums.

Sie sind im Rahmen des QUIS-Projekts (Qualitätssicherung in Studium und Lehre), gefördert durch das HMWK, im International Office angestellt. Ziel ist es, Auslandsaufenthalte der Studierenden weiter zu fördern und internationale Angebote an der Hochschule Geisenheim (internationalization@home) zu stärken.

„Während wir im Bereich Weinbau in puncto Internationalisierung bereits gut aufgestellt sind, besteht in anderen Studienbereichen noch Luft nach oben. Dies soll sich jetzt ändern“, freut sich Sonja Thielemann, die das Projekt leitet.

Johanna Sierhaus unterstützt ab sofort den Bereich Landschaftsarchitektur. Thematisch betritt sie damit Neuland. „Das Studium der Landschaftsarchitektur an der HGU ist sehr breit aufgestellt: die Gestaltung und bauliche Umsetzung öffentlicher Freiräume, der Umgang mit historischen Parks und Gärten und eine nachhaltige Entwicklung von Natur und Landschaft – all das bietet spannende Anknüpfungspunkte für internationalen Austausch, z.B. im Rahmen von Summer Schools, Auslandsexkursion und Praktika“, zeigt sich Sierhaus zuversichtlich. Und Prof. Dr. Marianne Darbi, die die fachliche Betreuung übernimmt, ergänzt: „Wir haben unseren Bachelor Landschaftsarchitektur und den Master Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung gerade frisch re-akkreditiert. Dabei war es uns wichtig, unsere Studieninhalte in die die aktuellen globalen Herausforderungen einzubetten, wie z.B. Klimawandel, Biodiversitätskrise und Mobilitätswende. Wir freuen uns, nun mit Johanna Sierhaus kompetente Unterstützung bei der konkreten Ausgestaltung zu haben.“

Beispiele könnten eine verstärkte Einbindung internationaler Referenten und ausländischer Praxispartner sein, aber auch die Konzeption, Organisation und Umsetzung gemeinsamer Lehr- und Lernformate mit Partnerhochschulen im Ausland. Hierfür sollen bestehende Kooperationen gesichtet und neue angebahnt werden.

Neele Wichards, ebenfalls seit Februar neu an der HGU, teilt sich das Aufgabenspektrum mit Johanna Sierhaus und arbeitet eng mit ihr zusammen. Sie unterstützt im Bereich Gartenbau und zeigt sich ebenfalls begeistert. „Ich war bereits zum Start meiner Tätigkeit bei der Fachmesse ‚Fruchtwelt Bodensee‘ dabei und konnte so einen sehr praxisnahen Einblick in die Studiengänge des Gartenbaus gewinnen.“ Studienbereichsleiterin Eike Kaim, die das Projekt fachlich im Bereich Gartenbau betreut, betont: „Es gibt bereits jetzt gute Möglichkeiten für unsere Studierenden. Hier reicht das Spektrum vom deutschsprachigen Ausland, über weitere europäische Länder bis hin zu Auslandsaufenthalten in z.B. Neuseeland, Japan, USA und Thailand. Diese müssten nur noch konsequenter identifiziert und bei den Studierenden bekannt gemacht werden.“

Letzteres wird einen Schwerpunkt der Tätigkeit von Frau Sierhaus und Frau Wichards bilden: mit anschaulichen Formaten, wie z.B. kurzen Videoclips mit Erfahrungsberichten von Studierenden im Ausland, Infosessions in Lehrveranstaltungen und Serviceangeboten wie einer Praktika-Datenbank sollen Studierende ermuntert werden, über den Tellerrand zu schauen, sowohl bei Auslandsaufenthalten als auch zuhause.

Kategorien: Landschaftsarchitektur (M.Sc.), Gartenbauwissenschaft (M.Sc.), Gartenbau (B.Sc.), Landschaftsarchitektur (B.Eng.), Berufsschullehrer/-in GaLaBau, Freiraumplanung, Landschaftsplanung und Naturschutz, Freiraumplanung