Erstmals seit mehreren Jahren verabschiedet die Hochschule ihre Absolventen im Wintersemester wieder im Schloss Johannisberg. Im größten Hörsaal würde Platzmangel herrschen bei der akademischen Abschlussfeier, außerdem bietet das Schloss ein edles Ambiente. Das passt auch zur Stimmung an der Hochschule, die sich derzeit in einer Hochphase befinde, so Otmar Löhnertz.
Der Vizepräsident Lehre erinnert an über 140 Jahre Tradition an Forschung und Lehre und bekennt sich zur Qualität in der Ausbildung. Dagegen relativieren sich jüngere Entwicklungen: „Die Aufregung um die Hochschul-Gründung vor zwei Jahren hat sich gelegt.“ Die Studierendenzahlen wüchsen moderat – „so, wie wir das wollen“ – und insgesamt sei man „auf einem guten Weg“.
Für 107 Absolventen ist der persönliche Lebensweg zumindest an einem markanten Etappenziel angelangt. Hochschul-Präsident Hans Reiner Schultz wünscht allen weiteren Erfolg im Sinne einer „selbsterfüllenden Prophezeiung“. Robert Lönarz schließt sich an als Präsident des Alumni-Verbandes, der über 2600 Mitglieder zähle und später akademische Hüte an die Jung-Akademiker verteilt.
„Geisenheim ist eine weltweite Marke, die bekannt ist, und die geschätzt wird“, erklärt Lönarz. Dieses Image öffne Türen und müsse weiter gepflegt werden. Dass die Zukunft für die Absolventen „sonnig, warm und trocken“ wird, ist eine sehr beziehungsreiche Anspielung, die als Festredner Thomas Schmid äußert, der Präsident des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie. (…) Wiesbadener Kurier “ Weiterlesen…