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Wie werden Qualitätsweine korrekt beurteilt?

Sensorik
Bildquelle: Hessen schafft Wissen, Steffen Böttcher

Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz bietet Sensorikschulung für angehende Qualitätsweinprüferinnen und Prüfer an unserer Hochschule an

Am 19. und 20. Juli 2017 führte Andreas Rück von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach (Weinbauamt Alzey) eine Sensorikschulung bzw. Schulung für Studierende im Sensorikraum unserer Hochschule durch. Auf der Tagesordnung stand die Weinbeurteilung unter Zuhilfenahme des DLG Fünf-Punkte-Schemas für die Qualitätsweinprüfung. Hier muss der zu beurteilende Wein zuerst auf sensorische Vorbedingungen wie zum Beispiel die Typizität des Jahrgangs, der Rebsorte und des Prädikats geprüft werden. Anschließend folgt die Prüfung der sensorischen Merkmale. Hier werden die Kriterien Geruch, Geschmack und Harmonie zwar einzeln in Punkten bewertet, erhalten jedoch insgesamt eine gleiche Gewichtung. So lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch, dass Harmonie in diesem Fall ein Ausgleichsfaktor darstellt und nicht mit dem Gesamteindruck identisch ist. Auch auf den Begriff Anonymität bei der Verkostung wurde eingegangen, denn bekanntermaßen ist ´nichts so lecker wie der Preis`. Neben der Beschreibung von Weinen wurde ebenso das Erkennen von Aromastoffen sowie Weinfehlern bzw. –krankheiten trainiert. Studierende, die diese Prüfung absolvieren, erhalten dadurch die Möglichkeit deutschlandweit an Qualitätsweinprüfungen teilzunehmen.

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