Erläuterung:
Eine Marktanalyse und eine quantifizierende Hauptbefragung sind die Basis für eine aktuelle Konsumententypologie. Ausgangspunkt bildet die Dissertation von Marianne Altmann (1984), die in ihrer Arbeit zur „Konsumententypologie auf dem Zierpflanzenmarkt“ sechs verschiedene Typen von Zierpflanzenkäufern ermittelt hatte.
Damit liegt die letzte ausführliche wissenschaftlich abgesicherte Ausfertigung zu dieser Thematik bereits mehr als 25 Jahre zurück. In dieser Zeit hat es im deutschen Zierpflanzenbau viele Entwicklungen gegeben, auf die sich die gärtnerischen Leistungsträger einstellen müssen. Für die gärtnerischen Produktions- und Handelsbetriebe ist es wichtig zu wissen, welche Konsumenten bei ihnen einkaufen und welche Wünsche diese Konsumenten haben.
Die Studie soll die notwendigen Entscheidungsgrundlagen zur strategischen Ausrichtung der Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette liefern. Diese Basis ist zurzeit nicht vorhanden und kann auch nicht aus anderen Studien abgeleitet werden. Anhand der Marktanalyse lassen sich Sortimente besser an den Zielgruppen ausrichten, maßgeschneiderte Produkte und Problemlösungen schaffen und lässt sich die Kommunikation mit den Verbrauchern kundenspezifisch gestalten. Dies führt zu handfesten, ökonomischen Vorteilen für den Betrieb, der seine Kunden fester an sich bindet und neue Kunden gewinnt. Die Ergebnisse der Studie sind repräsentativ für die Metropolregion Rhein-Main und können auf andere städtische Ballungsräume übertragen werden.