Bereits zum siebten Mal fand am 26. April 2024 der Fallstudientag des Instituts für Wein- und Getränkewirtschaft der Hochschule Geisenheim statt. 18 Studierende der Studiengänge Internationale Weinwirtschaft (B.Sc.) und Weinbau und Oenologie (B.Sc.) stellten sich dabei praxisnahen Aufgaben von Rotkäppchen-Mumm und Hawesko. Zwei herausfordernde Praxisaufgaben zur Neupositionierung und Entwicklung von Produktkonzepten standen im Mittelpunkt des Tages: Wie kann die Konsumenten-Reichweite der Marke Blanchet bei der jüngeren Zielgruppe gesteigert werden? Und: Mit welchem Produktkonzept können die Kundinnen und Kunden von Hawesko mit einer neuen Eigenmarke für Weißwein überzeugt werden?
Einen Tag lang arbeiteten die Studierenden in Gruppen an ihren Konzepten und stellten am Nachmittag ihre Ergebnisse vor. Wie schon in den vergangenen Jahren entwickelte sich eine lebhafte Diskussion zwischen den Studierenden, den Unternehmensvertreterinnen und -vertretern sowie den beiden Initiatoren, Prof. Dr. Simone Loose und Prof. Dr. Gergely Szolnoki. Die Zeit für die Vorbereitung der Präsentationen wurde wie immer knapp, doch die Vielzahl kreativer und fundierter Ideen beeindruckte die Jury.
Caroline Strubel, eine der teilnehmenden Studierenden, betonte die praxisnahe Relevanz des Fallstudientags: „Es hat wirklich Spaß gemacht, das erlernte Wissen so praxisnah anwenden zu können und genauer herauszufinden, wo meine persönlichen Stärken und Schwächen liegen. Der Tag war nicht nur fachlich, sondern auch persönlich eine Bereicherung. Ich konnte meine eigenen Grenzen kennenlernen und über mich hinauswachsen.“
Auch die Unternehmenspartner zeigten sich begeistert vom Engagement und der Kreativität der Studierenden. „Wir möchten der Hochschule Geisenheim herzlich für die erneute Einladung danken – es hat wieder großen Spaß gemacht,“ äußerte sich Wallasch Tamme von Eggers und Franke der Rotkäppchen-Mumm Gruppe. „Alle teilnehmenden Studierenden zeigten beeindruckende Kreativität, Innovationsgeist und Fachwissen. Es war faszinierend zu sehen, wie sie ihre Ideen in praxisnahe Konzepte umsetzten und dabei die Werte und Visionen von Rotkäppchen-Mumm berücksichtigten.“
Luisa Gattermann, Studentin aus Geisenheim, hob die bereichernde Zusammenarbeit hervor: „Der Austausch mit den Unternehmen und zu sehen, welche Ergebnisse in der Gruppe in so kurzer Zeit entstehen können, war sehr inspirierend. Auch ich hatte viel Spaß und kann die Erfahrung jedem Studenten empfehlen!“
Neben der fachlichen Herausforderung bot der Tag auch die Möglichkeit, persönliche Kontakte zu knüpfen und sich mit den Unternehmensvertretern auszutauschen. Jonathan Döbler, Student von Weinbau und Oenologie, fasste seine Eindrücke zusammen: „Der Fallstudientag war ein absoluter Gewinn für mich! Die praktische Anwendung des Gelernten in realen Szenarien hat mir geholfen, meine Fähigkeiten zu schärfen und neue Einsichten zu gewinnen. Es war eine großartige Gelegenheit, mit anderen zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen.“
Auch Tamme von Rotkäppchen-Mumm lobte den informellen Austausch: „Der informelle Austausch beim gemeinsamen Get-together bildete den perfekten Abschluss eines rundum gelungenen Events. Wir blicken schon mit Vorfreude auf den nächsten Fallstudientag.“
Der Fallstudientag an der Hochschule Geisenheim ist ein fester Bestandteil des Praxisbezugs im Studium und bietet den Studierenden eine einzigartige Gelegenheit, ihr Wissen in einem realen Unternehmenskontext anzuwenden. Die Hochschule bedankt sich bei allen beteiligten Unternehmen für die Unterstützung und freut sich auf die Fortsetzung dieses erfolgreichen Formats im nächsten Jahr.
Text: Simone Loose
