Die Schwarznuss, die im Park der Forschungsanstalt in Geisenheim in der Nähe des Verwaltungsgebäudes steht, ist eines der stattlichsten Exemplare seiner Art in ganz Deutschland. Davon ist Professor Detlev Reymann, Präsident der Fachhochschule und Mann vom Fach, überzeugt. Er vermutet, dass der mächtige Baum in der Gründungszeit der Königlichen Lehr- und Forschungseinrichtung, die im Jahr 1872 ihren Betrieb aufnahm, gepflanzt wurde. Wahrscheinlich sei der Gründer der Forschungsanstalt, Eduard von Lade, für die Pflanzung verantwortlich.
Die Schwarznuss, wissenschaftlicher Name „Juglans nigra“, habe sich in Geisenheim gut entwickelt, sagt Reymann. Sie ist ursprünglich im Osten der USA beheimatet, kam aber schon vor rund 300 Jahren nach Deutschland. Um 1900 wurde sie auch in Rhein- und Donauwäldern angesiedelt.“ ,so ein Bericht von Bernd Minges im Wiesbadener Kurier.