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Eine rege genutzte Plattform für Netzwerk und Austausch

Die Hochschule Geisenheim lockt mit Expertensprechstunden, Beratungsangeboten und Geisenheimer Kaffee drei Tage lang zahlreiche Besucherinnen und Besucher der INTERVITIS INTERFRUCTA HORTITECHNICA auf ihren Messestand.

Wie wird der Wein im Jahr 2050 schmecken? Welchen Einfluss hat die steigende Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre auf unsere Pflanzen, Böden, Mikroorganismen und Insekten – und damit auch auf Reben und gartenbauliche Kulturen? Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen genau zu solchen Fragen, um Antworten für die Welt von morgen zu finden. Einen Einblick in die vielfältigen Forschungs- und Praxisprojekte der Hochschule Geisenheim ermöglichten sie den Besucherinnen und Besuchern der INTERVITIS INTERFRUCTA HORTITECHNICA vom 4. bis 6. November 2018 in Stuttgart.

Der Stand der Hochschule Geisenheim bot mit Expertensprechstunden und Beratungsangeboten rund um das Studium an der Hochschule Geisenheim eine rege genutzte Plattform für Netzwerk und Austausch; auch zahlreiche Alumni fanden – nicht nur am Businessabend – den Weg in Halle 4. Bei Hochschulkaffee und -pralinen konnten sich die Gäste unter anderem über das Thema Digitalisierung und deren Einsatzmöglichkeiten in der Bodenanalyse, Bewässerungssteuerung, Gärkontrolle und Vermarktung informieren.

Geisenheimer Highlights auf der Messe waren daneben der Stand in der Verkostungszone, der von den Instituten für Oenologie sowie für allgemeinen und ökologischen Weinbau bespielt wurde, und der Stand des Instituts für Technik in Halle 10. Hier präsentierte das Team um Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz unter anderem den Agronator, eine Drohne mit einem Durchmesser von 4,60 Metern, die künftig den gezielten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in schwer zugänglichen Weinberglagen verbessern soll. Neben der Sonderschau „Drohnen und Robotik“, deren wissenschaftliche Leitung Prof. Schwarz oblag, fand auch die Maschinenvorführung in Halle 8, in der neben dem Leiter des Instituts für Technik auch Bernhard Gaubatz vom Institut für allgemeinen und ökologischen Weinbau eingebunden war, regen Zuspruch. Gezeigt wurde dabei auch ein Weinbergschlepper, der mit einer in Geisenheim getesteten Lenkung ausgestattet ist. Die Lenkung reagiert auf Ultraschall und GPS und wurde durch die Firma Reichhardt/Hungen – auch im Rahmen von preisgekrönten Bachelor-Arbeiten – zur Marktreife gebracht.

Auch die Versuchsweine aus verschiedenen Geisenheimer Projekten erfreuten sich in der Verkostungszone großer Beliebtheit: Das Institut für allgemeinen und ökologischen Weinbau stellte in diesem Rahmen Weine aus Versuchen zu den Themenschwerpunkten Anpassungsstrategien, Bewirtschaftungssystemen und Digitalisierung zur Verfügung. Die Versuchsweine des Instituts für Oenologie decken die Themenbereiche Most- und Weinbehandlung sowie Lager- bzw. Transportversuche ab. Abgerundet wurde das Geisenheimer Engagement durch eine Vielzahl von Vorträgen Geisenheimer Expertinnen und Experten im Rahmen des 63. Internationalen DWV-Kongresses und am DLG-Stand in Halle 10.

Kategorien: Weinbau, Önologie und Weinwirtschaft (M.Sc.), VITIS-VINUM (M.Sc.), Vinifera EuroMaster (M.Sc.), Weinwirtschaft (M.Sc.), Oenologie (M.Sc.), Getränketechnologie (M.Sc.), Gartenbauwissenschaft (M.Sc.), International Wine Business (B.Sc.), Internationale Weinwirtschaft (B.Sc.), Gartenbau (B.Sc.), Getränketechnologie (B.Sc.), Weinbau und Oenologie (B.Sc.), Veranstaltungsmanagement, Technik, Oenologie, Allgemeiner und ökologischer Weinbau, Nachrichten

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