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Kritik des Mosel-Weinbaupräsidenten an der Geisenheim-Entscheidung

Raum im Weinbaumusuem
Auch das EU-Leader+-Projekt "Moselwein-Erlebniswelt" in Bernkastel-Kues wurde mit einer Projektbeteiligung aus Geisenheim sehr erfolgreich aufgebaut.

„Die Eröffnung des neuen Steillagenzentrums des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum hat der Präsident des Weinbauverbands Mosel, Rolf Haxel, zu Kritik an der rheinland-pfälzischen Landesregierung genutzt. Haxel kritisierte am Freitag in Bernkastel-Kues unter dem Beifall der Teilnehmer die Kündigung des Staatsvertrags mit der Forschungsanstalt im hessischen Geisenheim.

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Alexander Licht, hatte im Vorfeld der Veranstaltung in einem Brief die Winzer dazu aufgerufen, sich beim Land für eine Fortsetzung der sehr erfolgreichen Zusammenarbeit mit Geisenheim stark zu machen.

Er setzt bei Forschung und Lehre im Weinbau auf eine länderübergreifende Kooperation. „Die CDU hat mehrfach darauf hingewiesen, dass wir im internationalen Wettbewerb nur bestehen können, wenn es zu einer Südwest-Kooperation in Forschung und Lehre kommt“, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete. Er bekräftigte seinen Vorschlag, dass Rheinland-Pfalz mit den Studieneinrichtungen in Geisenheim (Hessen) und Heilbronn (Baden-Württemberg) ein koordiniertes Forschungs- und Studienangebot entwickelt.

Licht: „Wer es nicht versteht, in diesem für unser Bundesland bedeutenden Bereich international anerkannte Ressourcen zu nutzen, der verspielt die Zukunft.“

Quelle: Website Alexander Licht, Nr.247/2010, 03.12.10 15:20

Kategorien: Weinbau und Oenologie (B.Sc.), Kommunikation und Hochschulbeziehungen, Nachrichten