Seit zwei Jahren arbeitet der Marktforschungsprofessor der Hochschule Geisenheim mit dem italienischen Etikettenhersteller Rotas zusammen. Das Unternehmen sitzt in Norditalien und gehört mit seinen umfangreichen technologischen Fortschritten zu den innovativsten Druckereien der Welt. Im Rahmen der Kooperation wurden bereits drei Projekte durchgeführt. In einer Studie gemeinsam mit der Universität Mannheim, dem Weincampus Neustadt und der University of Adelaide untersuchten die Forschenden, wie sich unterschiedliche Ausstattungselemente auf die Wahrnehmung von Wein auswirken. Die Teilergebnisse wurden auf internationalen Konferenzen vorgestellten, während ein wissenschaftliches Paper dieser Studie bei einem internationalen akademischen Journal eingereicht worden ist. Darüber hinaus wurden mit Hilfe von Rotas weltweite Trends in der Weinverpackungsindustrie analysiert und innovative Rückenetiketten auf dem deutschen Markt getestet. Auch diese Ergebnisse wurden bereits in praxisorientierten Zeitschriften veröffentlicht und auf Tagungen präsentiert.
Rotas und die Professur für Marktforschung der Hochschule Geisenheim arbeiten zurzeit in einem Projekt zusammen, in dessen Fokus die Produktentwicklung von Weinen aus pilztoleranten Rebsorten steht. Ziel ist es u.a., die Wirkung von Etiketten, welche die visuelle Kommunikation dieser Rebsorten stärken sollen, mit Konsumenten zu testen.
Da die Ausstattung des Weins unendlich viele Forschungsmöglichkeiten bietet, sind Prof. Szolnoki von der Hochschule Geisenheim und Dr. Celante, der Gründer und Eigentümer von Rotas, von einer langfristigen Zusammenarbeit im Bereich „message on the bottle“ überzeugt.