Dabei wurde nicht alles wurde komplett neu erfunden: So wurde ein Blumenbeet, das früher, als das LWH noch als Flüchtlingsunterkunft diente, von den Geflüchteten genutzt wurde, umgestaltet und findet im neuen Garten der Vielfalt neue Verwendung. Die neuen Zierpflanzen, die für der Aktion benötigt wurden, wurden vom Institut für urbanen Gartenbau und Pflanzenverwendung der Hochschule Geisenheim gespendet.
Die Studierenden der Hochschule Geisenheim begleiten das Projekt seit September und dem Beginn des neuen Schuljahres wieder intensiv: Der Garten soll insbesondere Sprachlernenden sowie Schülerinnen und Schülern der Übergangsklassen in die Ausbildung als Anschauungsobjekt dienen. Biologie beispielsweise soll in ganz praktischer Form gelehrt werden. Die Klassen lernen den Garten kennen und begreifen dabei ökologische Zusammenhänge durch praktische Erfahrung.
Darüber hinaus dient das Projekt aber auch dazu, die Studierenden und die jugendlichen Schülerinnen und Schüler in Kontakt zu bringen und das Interesse am Arbeiten in der freien Natur zu wecken und zu fördern. Gemeinschaftliche Gartenaktionen sollen in erster Linie Spaß machen und die Jugendlichen dazu motivieren, Verantwortung für Pflanzen, Tiere und ihre Umwelt zu übernehmen. Positive Erfahrungen sind dahingehend bereits gesammelt: Durch viel Engagement sind an der Gemeinschaftsunterkunft in Lorch durch viel Engagement in kurzer Zeit Tomatenhochbeete entstanden.
Ein Beitrag von Jessika Wohlfahrt