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Geisenheimer Gaststudent Stuart Pigott im Interview mit "Der Welt"

Die Meinung  des VDP-Präsidenten aus Neustadt in der Pfalz in einer Dpa-Meldung im Sommer 2009 „…Einen seiner Auszubildenden – er stammt aus einer Winzerfamilie – hat er zum Studieren nach Geisenheim geschickt. Eine andere Auszubildende, Tochter eines Zahnarztes, wird dagegen in Neustadt mit dem Studium“

Demgegenüber mal ein Auszug aus „Der Welt“  vom 26.9.2009 aus einem Interview mit Stuart Pigott, der nicht in das neu gedeutete Klischee passen würde… aber, urteilen Sie selbst.

„DIE WELT: Wie ist das beim Rotwein?

Pigott: Da sind die heißen Jahre positiv zu sehen. Mit der Wärme ist Trockenstress verbunden, der die Rebe zwingt, Gerbstoffe zu erzeugen, die in der Beerenhaut gelagert wird. Und Rotwein lebt davon. Das klingt alles ziemlich wissenschaftlich. Ich habe gerade zwei Semester an der Weinbauschule Geisenheim als Gasthörer studiert. Das hat mich trainiert, die Sachen konsequent logisch zu denken.

DIE WELT: Macht Sie das Innovationspotenzial glücklich?

Pigott: Logo! Das ist reichlich Material für mich. Als ich in Geisenheim studiert habe, lernte ich lauter 20- bis 22-Jährige kennen. Eine der Ersten, die mich angesprochen hat, war Katrin Engehausen, 22 Jahre alt, aus Hannover. Sie überlegt allen Ernstes, ein Weingut in der Nähe von Hannover zu gründen. Ich sage Halleluja! Das ist Mut!

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