Schon jetzt wird der Entstehungsprozess der BUGA 2029 fachlich begleitet. Forschungsprojekte und mehrere Studien der Hochschule Geisenheim beschäftigen sich intensiv mit der Gartenschau und dem Oberen Mittelrheintal. Insbesondere im Bereich des Naturschutzes und der Freiraumplanung rückt die Region in den Fokus der Aktivitäten. Interessant seien aber, so Metz, „die Projekte und Institute, die nicht direkt auf der Hand liegen. Wenn man kreativ um die Ecke denkt, kann man viele Bezüge zum Mittelrheintal finden. Dann kann etwas Innovatives entstehen.“
Um diese Aktivitäten zu bündeln, wurde im Juli vergangenen Jahres das BUGA-Lab als hochschulübergreifendes Projekt gegründet. Das BUGA-Lab soll bestehende Expertisen sichtbar machen und neue Kooperationen anstoßen. Ziel ist es, noch stärker mit den Akteur:innen aus der Praxis in Kontakt zu kommen und die Region mit wissenschaftlichem Know-how zu unterstützen. Gemeinsam mit lokalen Initiativen will man auch in Zwischenräume hineinwirken, die eine Bundesgartenschau nicht erreichen kann. Das BUGA-Lab dient zudem als Plattform zur Weiterentwicklung gemeinsamer Formate: kooperative Studien und Forschungsvorhaben sowie studentische Projekte, auch mit konkretem Anwendungsbezug und Aktivitäten in den Orten der Region, Veranstaltungen mit Bürger:innen und Citizen Science-Projekte.
Seit Juni 2023 ist die vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst geförderte Koordinationsstelle für die Zusammenarbeit mit der BUGA und den anderen Hochschulen an der Hochschule Geisenheim neu besetzt. Bernd Metz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Freiraumentwicklung. Er übernimmt die Koordination und Kommunikation der BUGA-Projekte im Oberen Mittelrheintal und entwickelt die Präsentation der Hochschule auf der Gartenschau. Metz hat viele Jahre auch international im Bereich Kunst, Kulturmanagement und -vermittlung für verschiedene Museen und Kulturinstitutionen gearbeitet. Der gebürtige Rheinland-Pfälzer hat als Ausstellungsmacher bereits 2011 auf der Bundesgartenschau in Koblenz mitgearbeitet und blickt mit einem neuen Fokus auf das Obere Mittelrheintal. „Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen“, beschreibt es Bernd Metz, selbst Geisenheimer Alumnus der Landschaftsarchitektur. „Mit meinem Engagement kann ich meine vielfältigen Berufserfahrungen zusammenbringen und diese nachhaltig für die Hochschule einsetzen. In Geisenheim arbeiten viele kluge Köpfe am Projekt BUGA. Diese Wissensressourcen müssen aufgezeigt werden, um Lösungsansätze für die Probleme unserer Region zu bieten.“
Ansprechperson und mehr über die Projekte der HGU:
Bernd Metz M.A.
Institut für Freiraumentwicklung
Von-Lade-Str. 1
65366 Geisenheim
+49 6722 502-844
Bernd.Metz(at)hs-gm.de
https://www.hs-geisenheim.de/buga2029/