Wie können Eingriffe in Natur und Landschaft verursacht durch Verkehrsinfrastrukturprojekte, insbesondere Fernstraßen und Autobahnen, nachhaltiger und langfristig verbindlich ausgeglichen werden? In dem länderübergreifenden Verbundprojekt werden die Umsetzungspraxis von Ausgleichsflächen und -maßnahmen sowie die vorhandenen Kompensationskataster und Ökokontoregelungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vergleichend analysiert und dargestellt. Zudem geht es darum, die aktuellen nationalen rechtlichen Rahmenbedingungen darzulegen. Neben der Erfassung des Status Quo sollen durch die Verknüpfung von Ökologie, Planung und Recht Umsetzungsempfehlungen für eine nachhaltige Entwicklung von Ausgleichsflächen bei Verkehrsinfrastrukturprojekten erarbeitet werden. Hierbei liegt ein besonderer Fokus auf den zukünftigen Herausforderungen von Klima- und Landschaftswandel.
Projektpartner sind das E.C.O. Institut für Ökologie, ARNAL Büro für Natur und Landschaft AG und das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung.
Kontakt: Prof. Dr. Marianne Darbi, Professur für Landschaftsplanung und Eingriffsfolgenbewältigung
Projektlaufzeit: 1. August 2022 bis 31. Dezember 2024