Dr. Gergely Szolnoki (40) wurde am 12. Juni 2017 auf Grund seiner herausragenden Tätigkeit in Lehre und Forschung auf Vorschlag des Präsidiums und nach Durchführung eines externen Begutachtungsverfahrens durch eine eigens eingesetzte Kommission sowie nach Anhörung und Abstimmung des Senats der Hochschule Geisenheim die Bezeichnung außerplanmäßiger Professor verliehen. Dr. Szolnoki ist stellvertretender Institutsleiter im Institut für Betriebswirtschaft und Marktforschung, welches durch Frau Prof. Dr. Simone Loose geleitet wird. Szolnoki hat sich auf die Durchführung nationaler und internationaler Forschungsprojekte in der Wein- und Getränkewirtschaft spezialisiert. Seine Schwerpunkte liegen auf dem Konsumentenverhalten, Sensorik, Weintourismus, Öko-Wein, Nachhaltigkeit, Social Media, Online-Handel sowie auf speziellen Segmenten der Marktanalyse. Der gebürtige Ungar kam erst im Alter von 26 Jahren nach Deutschland und studierte vorher Agrarwissenschaften an der ungarischen Szent István Universität in Gödöllő. In seiner Masterarbeit befasste er sich damals mit dem Thema Wein und Packaging, welches er später während seiner Promotion an der damaligen Forschungsanstalt Geisenheim in Kooperation mit der Justus-Liebig-Universität Gießen vertiefte. Szolnoki war zwischen 2003 und 2007 Doktorand in Geisenheim und hat 2007 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsanstalt angefangen zu arbeiten. Neben der Betreuung von Bachelor-, Masterarbeiten und Promotionen unterrichtet er in den Fächern Grundlagen Marktforschung, Angewandte Marktforschung und Internationale Weinwirtschaft sowohl in dem deutsch- als auch in den englischsprachigen Studiengängen der Hochschule Geisenheim. Er ist Autor von zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen, Fachartikeln und Büchern. Zudem engagiert er sich in externen Gremien und Kommissionen wie z.B. in der Sachverständigengruppe „ECOMAR“ der OIV und als Gutachter für wissenschaftliche Zeitschriften. „Als ich damals für die Weiterführung meiner Promotion nach einem Forschungsinstitut im Ausland suchte, bin ich auf Geisenheim wegen des guten Rufs innerhalb der Weinbranche aufmerksam geworden. Außerdem beschäftigten sich hier Wissenschaftler genau in dem Bereich, der mich von Anfang an begeisterte“, erklärt der frisch gebackene Professor. „Ich bin in den letzten 14 Jahren zusammen mit der Forschungsanstalt und dann Hochschule Geisenheim mitgewachsen und habe mit meiner Familie in Geisenheim ein neues Zuhause gefunden“, freut sich der dreifache Vater.