Staatssekretärin Ayse Asar:
Hessisches Stipendienprogramm: Erste Stipendiatinnen und Stipendiaten beginnen
Neue Auswahlrunde startet ab sofort
Nach der weltweit bekannten Forscherin wurde das Programm „Marie-Skłodowska-Curie-Stipendium Hessen“ getauft. Die Stipendienausschreibung richtet sich an Forschende aus dem In- und Ausland, die von der Europäischen Kommission mit einem „Exzellenzsiegel“ für ihr eingereichtes Forschungsvorhaben ausgezeichnet wurden und dieses in Hessen durchführen möchten. Staatssekretärin Ayse Asar stellt bei einer öffentlichen Auftaktveranstaltung die neue Auswahlrunde des Fellowship-Programms des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst vor.
Dienstag, 18. Mai 2021, um 10:00 Uhr,
Anmeldung unter:
www.frankfurt-university.de/en/research/registration-for-msca-pf-2021/
Auf diesen Termin möchten wir Sie gerne hinweisen.
Staatssekretärin Ayse Asar: „Ich freue mich sehr, dass das Land Hessen interessierten Forscherinnen und Forschern ein attraktives Angebot mit unserem Stipendienprogramm machen kann. Wir wollen die besten Talente nach Hessen holen. Das Programm ist offen für alle Themenbereiche und bietet exzellente Förderbedingungen für ausgezeichnete Forschungsideen“.
Die neue Stipendienförderung beruht auf dem renommierten Auswahlverfahren der Europäischen Kommission zu den gleichnamigen sehr erfolgreichen „Marie-Sklodowska-Curie“-Fördermaßnahmen (MSCA).
„Deutschlandweit bieten wir das erste MSCA-Förderprogramm für Forschende an, welches auf dem europäischen Exzellenzsiegel beruht. Das unterstreicht die Attraktivität des Forschungsstandortes Hessen“, so Staatssekretärin Asar. „Drei Stipendiatinnen und Stipendiaten, die in der ersten Auswahlrunde ausgewählt wurden, können nun demnächst mit ihrem Forschungsprojekt in Hessen starten“, freut sich Asar.
Jedes Stipendium entspricht einer Vollzeitäquivalenz-Stelle nach dem hessischen Tarifrecht (TV-H E13) und stellt dadurch ein attraktives Angebot dar. Die drei ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten der ersten Auswahlrunde werden sich mit diesen unterschiedlichen Themen befassen: „Real Fantasy: New Modernism, Memory, Trauma“ (an der Goethe-Universität Frankfurt), “NANOcrystals-NANOcarbons NANOHYbrids for electroLUMinescent devices” (Antrag der JLU Gießen) und „Grapevine cultivation in the age of climate change: Impacts on plant-vector-virus interactions“ (Antrag der Hochschule Geisenheim University).
Das Event findet auf Einladung der Frankfurt University of Applied Sciences und unter Schirmherrschaft des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst statt. Weitere Partner sind die Kooperationsstelle der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) sowie das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH. In dem Event kommen insbesondere Stipendiatinnen (Fellows) zu Wort, die über ihre praktischen Erfahrungen mit dem europäischen Exzellenzsiegel und dem Auswahlverfahren berichten. Alsbald wird die MSCA-Förderausschreibung von der Europäischen Kommission lanciert werden, an die das neue hessische Stipendienprogramm gekoppelt ist.
Hintergrundinformationen:
Die Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag, um in ganz Europa Grundlagen für europäische Spitzenforschung zu schaffen. Darüber hinaus fördern die MSCA die Mobilität, die Internationalisierung und die Kooperation der Wissenschaft. Sie sind fester Bestandteil des aktuellen und künftigen EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation, „Horizont 2020“ sowie „Horizont Europa“ und gelten als eine der Erfolgsgeschichten der EU-Forschungs- und Innovationsförderung.
Bei den MSCA liegt der Schwerpunkt auf exzellenter Forschungsarbeit. Nach dem Bottom-up-Prinzip können alle Forschungsdisziplinen gefördert werden, und dies von der Grundlagenforschung über die anwendungsorientierte Forschung bis hin zur Markteinführung innovativer Produkte und Dienstleistungen.
Mehr Informationen zu den Förder- und Antragsbedingungen finden Sie unter:
http://hessenlink.de/curie
