Institut für Freiraumentwicklung

Aktuelles

Frischer Wind aus Geisenheim zur Bundesgartenschau 2029: Intensivierung der Hochschulkooperation in der Region Oberes Mittelrheintal mit dem BUGA-Lab

Bildquelle: Hessenagentur/Steffen Böttcher

Gemeinsame Sache für das Welterbe Oberes Mittelrheintal. Die Hochschule Geisenheim, die Technische Hochschule Bingen, die Hochschule Koblenz und die Universität Koblenz arbeiten in Bezug auf die Bundesgartenschau 2029 (BUGA) verstärkt zusammen. Beim Netzwerktreffen im September wurde vereinbart, sich auf dem Großevent gemeinsam zu präsentieren. Alle vier Hochschulen haben inzwischen BUGA-Koordinator:innen. Zusammen bilden sie ein dynamisches Team, das sich in regelmäßigen Abständen trifft, um eine Vision zu entwickeln. „Wir erarbeiten gerade verschiedene Szenarien, wie wir die Stärken der jeweiligen Hochschulen einbringen und das vielfältige Know-How präsentieren können. Es gibt viele Synergieeffekte in der Zusammenarbeit“ so Bernd Metz, der die Kooperation seitens der Hochschule Geisenheim betreut.

Schon jetzt wird der Entstehungsprozess der BUGA 2029 fachlich begleitet. Forschungsprojekte und mehrere Studien der Hochschule Geisenheim beschäftigen sich intensiv mit der Gartenschau und dem Oberen Mittelrheintal. Insbesondere im Bereich des Naturschutzes und der Freiraumplanung rückt die Region in den Fokus der Aktivitäten. Interessant seien aber, so Metz, „die Projekte und Institute, die nicht direkt auf der Hand liegen. Wenn man kreativ um die Ecke denkt, kann man viele Bezüge zum Mittelrheintal finden. Dann kann etwas Innovatives entstehen.“

Um diese Aktivitäten zu bündeln, wurde im Juli vergangenen Jahres das BUGA-Lab als hochschulübergreifendes Projekt gegründet. Das BUGA-Lab soll bestehende Expertisen sichtbar machen und neue Kooperationen anstoßen. Ziel ist es, noch stärker mit den Akteur:innen aus der Praxis in Kontakt zu kommen und die Region mit wissenschaftlichem Know-how zu unterstützen. Gemeinsam mit lokalen Initiativen will man auch in Zwischenräume hineinwirken, die eine Bundesgartenschau nicht erreichen kann. Das BUGA-Lab dient zudem als Plattform zur Weiterentwicklung gemeinsamer Formate: kooperative Studien und Forschungsvorhaben sowie studentische Projekte, auch mit konkretem Anwendungsbezug und Aktivitäten in den Orten der Region, Veranstaltungen mit Bürger:innen und Citizen Science-Projekte.

Seit Juni 2023 ist die vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst geförderte Koordinationsstelle für die Zusammenarbeit mit der BUGA und den anderen Hochschulen an der Hochschule Geisenheim neu besetzt. Bernd Metz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Freiraumentwicklung. Er übernimmt die Koordination und Kommunikation der BUGA-Projekte im Oberen Mittelrheintal und entwickelt die Präsentation der Hochschule auf der Gartenschau. Metz hat viele Jahre auch international im Bereich Kunst, Kulturmanagement und -vermittlung für verschiedene Museen und Kulturinstitutionen gearbeitet. Der gebürtige Rheinland-Pfälzer hat als Ausstellungsmacher bereits 2011 auf der Bundesgartenschau in Koblenz mitgearbeitet und blickt mit einem neuen Fokus auf das Obere Mittelrheintal. „Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen“, beschreibt es Bernd Metz, selbst Geisenheimer Alumnus der Landschaftsarchitektur. „Mit meinem Engagement kann ich meine vielfältigen Berufserfahrungen zusammenbringen und diese nachhaltig für die Hochschule einsetzen. In Geisenheim arbeiten viele kluge Köpfe am Projekt BUGA. Diese Wissensressourcen müssen aufgezeigt werden, um Lösungsansätze für die Probleme unserer Region zu bieten.“

 

Ansprechperson und mehr über die Projekte der HGU:

Bernd Metz M.A.
Institut für Freiraumentwicklung
Von-Lade-Str. 1
65366 Geisenheim
+49 6722 502-844
Bernd.Metz(at)hs-gm.de
https://www.hs-geisenheim.de/buga2029/

 

Kategorien: Mein-Netzwerk, PRAXIS, BUGA 2029, Presse und Kommunikation, FORSCHUNG, Projekte, Landschaftsplanung und Naturschutz, Freiraumplanung, Nachrichten

Bilderreihe

Bildquelle: Hessenagentur/Steffen Böttcher
Bildquelle: Hessenagentur/Steffen Böttcher
Bernd Metz M.A. vom Institut für Freiraumentwicklung; Bildquelle: Hessenagentur/Steffen Böttcher